(07-01-2013, 17:21)Jakow schrieb:[Quoting zugeordnet und Quoting-Tag repariert. (Bitte die VORSCHAU benutzen!)/Ekkard](01-01-2013, 23:52)Gerhard schrieb: ... sondern auch beschreibt, wie der Mann die Frau gut zu beachten hat, auf sie achten soll.Die Bibelstelle spricht hier von einer "Gehilfin", eine Knegdo. Und damit ist gerade eine "Untertanin" eben nicht gemeint, sondern eine Person, welche der anderen hilft, da sie alleine dazu in der Lage ist. Der Mann alleine kann den Auftrag hier nicht erfüllen, alleine durch die Hilfe der Frau ist er dazu in der Lage.
Hierbei zeigt sich dann, dass man eben nicht alles in der Bibel finden kann, aber fast alles in die Bibel hineininterpretieren kann, vor allem wenn man dann auch noch auf Übersetzungen angewiesen ist, welche wiederum schon eine Intepretation sind.
Seltsam nur, dass die überwiegende Mehrheit der christlichen Theologen mehr als 2000 Jahre was ganz anderes aus diesen Bibelstellen heraus gelesen hat und erst heute (teilweise) darauf kommt, dies anders zu sehen.
Aber abgesehen davon, dass die meisten kein griechisch können und es bezweifelt werden darf, dass Paulus ein verkappter Feminist war, warum soll ein Buch das angeblich dazu dienen soll, den Menschen eine klare Richtung z.B. im moralischen Sinne vorzugeben, so geschrieben worden sein, dass man "fast alles hinein interpretieren kann" ? Immerhin hatten die Autoren ja einen direkten Draht zu Gott, oder nicht ?