03-01-2013, 12:28
(03-01-2013, 08:40)Flat schrieb: mal ein (erdachtes) Beispiel:
Ich diskutiere über staatliche Finanzzuschüsse an deutsche jüdische Gemeinden.
Da kommt ein Mitdiskutant, sagt, er sei dagegen, weil
1. Religionsgemeinschaften sich selbst finanzieren sollten und
2. Juden sowieso nicht zu Ddeutschland gehören und alle ausgewiesen werden sollten.
Solltze man dann wirklich aus das 1. diskutionswürdige Gegenargument eingehen oder den klaren Antisemitismus der 2. Bemerkung offenlegen und diskutieren?
ich darf mich wiederholen:
(02-01-2013, 17:41)petronius schrieb:(02-01-2013, 16:57)Flat schrieb: mal ein Beispiel: Jemand schreibt an einer Stelle: 'Juden sind alle Verbrecher'.
Muss ich da an anderer Stelle wirklich noch darüber diskutieren, ob dieser User Antisemit ist?
nein
von so was war meinerseits nie die rede und ich habe ja auch ausdrücklich ein ganz anderes beispiel genannt
ich frage mich daher schon, warum du jetzt diese absurde frage stellst
Ich würde hier immer den Antisemitismus thematisieren.
es geht nicht um den umgang mit offenem antisemitismus (der steht ja wohl außer frage), sondern um den vorwurf des antisemitismus aus der bloßen vermutung heraus bzw. weil eben antisemitische motive einfach unterstellt werden
beispiele dafür hast du in deinem beitrag 28 selbst gegeben
(übrigens ist der vorwurf der fälschung auch nicht viel netter als der des antisemitismus)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

