(02-01-2013, 17:20)Jakow schrieb:(02-01-2013, 16:53)petronius schrieb: die meisten gläubigen würden das für sich zurückweisen und machen einen unterschied zwischen gottesdienst und jubiläumssitzung des kaninchenzüchtervereinsMuss ich mich selber zitieren, um zu zeigen, dass ich ebenso hier einen Unterschied machte? Das war auch gar nicht die Frage, wie du mir zurecht sovor noch aufzeigest, sondern die Frage ob Religionen als Ziel Sozialarbeit haben oder nicht
nein, um sozialarbeit gehts eigentlich überhaupt nicht
es geht darum, daß nach deiner auffassung (auf die frage hin, was denn "hat Glauben / Religion mit sozialem Leben zu tun" habe) "Religion eine Form des sozialen Lebens ist"
was erstens etwas ganz anders ist als sich der sozialarbeit zu widmen (die mag dazu gehören, ist aber nur ein kleiner ausschnitt sozialen - also gesellschaftlichen - lebens)
und zweitens eben ging, wie ich sagte, das ganze davon aus, "daß ekkard den vorrangigen, wenn nicht alleinigen zweck von religion und glauben in der herstellung eines guten gesellschaftlichen miteinanders sieht", was wiederum etwas ganz anderes ist und woran sich der disput entzündet hat
vielleicht liest du einfach mal, was bereits alles zum thema gesagt wurde, bevor du hier deine eristik auspackst, ok?
denn was ich sage und sagte, ist, daß diese "herstellung eines guten gesellschaftlichen miteinanders" zwar auch ein aspekt der religion sein mag, aber keinswegs ein alleinstellungsmerkmal und vor allem nicht das wesensbestimmende - dazu braucht es nämlich keine götter
darüber können wir gerne reden, auf irgendwelche wortklauberischen verdrehungen werde ich nicht mehr eingehen
ach ja, und überhaupt noch eine anmerkung in sachen "vom thema ablenken" (weil irgendwas auf einmal "vorrang haben" soll):
das thema des threads ist sowieso ein ganz anderes. darfst du aber selbst nachrecherchieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

