31-12-2012, 18:50
Erdalter:
Das Erdalter ist auf einer sehr groben Skala leicht abzuschätzen. Beispielsweise das rheinische Schiefergebirge ist etwa 400 m hoch und enthält Meeresfossilien. Man weiß, dass die Mittelgebirge ursprünglich auf Alpenhöhe gewachsen sind (Rheinterrassen und -Durchbrüche) und wieder abgewittert sind. Also hat seine Oberfläche einen Weg von ca. 4000 m nach oben + 3600 m nach unten zurück gelegt (rund 7600 m). Da man Gebirgswachstum und Verwitterung im Mittel im Zehntelmillimeterbereich beobachtet, erhält man eine Grobschätzung für diesen Vorgang von 7600m/0,0001m = 76 000 000 Jahre, also 76 Mio Jahre. Und das war nicht der Beginn der Welt, sondern nur ein Gebirgsbildungsvorgange in einer langen Reihe. Einschließlich der ältesten Minerale des rheinischen Schiefers kommt man nach neueren Erkenntnissen auf über 340 Mio. Jahre für dieses Gebirge.
Aber egal: Die Erschaffung der Welt fand nicht vor rund 6000 oder ein paar mehr Jahren statt.
Ich denke, das ist auch in der Bibel nicht gemeint, einmal davon abgesehen, dass eine konkrete Angabe gar nicht existiert, sondern auf irgendwelchen Rechenansätzen beruht (Zählung von Generationen seit Adam). Die Erde ist auch viel älter als die Existenz des homo sapiens, wobei wir mal annehmen wollen, dass Adam ein Exemplar unserer Spezies ist.
Apokalypse:
Was wir erwarten können, wenn wir weiter so wursteln wie bisher, ist ein Ressourcenmangel, der die Rohstoffpreise in bisher nie gekannte Höhen treibt. An unserem irrwitzigen Verbrauch wird sich also etwas ändern. Was wir dabei glauben, ist völlig irrelevant. Die ökonomischen Zwänge werden zum Handeln zwingen, wozu unter anderem auch Verzicht (Immobilität, Frieren) gehört.
Das Erdalter ist auf einer sehr groben Skala leicht abzuschätzen. Beispielsweise das rheinische Schiefergebirge ist etwa 400 m hoch und enthält Meeresfossilien. Man weiß, dass die Mittelgebirge ursprünglich auf Alpenhöhe gewachsen sind (Rheinterrassen und -Durchbrüche) und wieder abgewittert sind. Also hat seine Oberfläche einen Weg von ca. 4000 m nach oben + 3600 m nach unten zurück gelegt (rund 7600 m). Da man Gebirgswachstum und Verwitterung im Mittel im Zehntelmillimeterbereich beobachtet, erhält man eine Grobschätzung für diesen Vorgang von 7600m/0,0001m = 76 000 000 Jahre, also 76 Mio Jahre. Und das war nicht der Beginn der Welt, sondern nur ein Gebirgsbildungsvorgange in einer langen Reihe. Einschließlich der ältesten Minerale des rheinischen Schiefers kommt man nach neueren Erkenntnissen auf über 340 Mio. Jahre für dieses Gebirge.
Aber egal: Die Erschaffung der Welt fand nicht vor rund 6000 oder ein paar mehr Jahren statt.
Ich denke, das ist auch in der Bibel nicht gemeint, einmal davon abgesehen, dass eine konkrete Angabe gar nicht existiert, sondern auf irgendwelchen Rechenansätzen beruht (Zählung von Generationen seit Adam). Die Erde ist auch viel älter als die Existenz des homo sapiens, wobei wir mal annehmen wollen, dass Adam ein Exemplar unserer Spezies ist.
Apokalypse:
Was wir erwarten können, wenn wir weiter so wursteln wie bisher, ist ein Ressourcenmangel, der die Rohstoffpreise in bisher nie gekannte Höhen treibt. An unserem irrwitzigen Verbrauch wird sich also etwas ändern. Was wir dabei glauben, ist völlig irrelevant. Die ökonomischen Zwänge werden zum Handeln zwingen, wozu unter anderem auch Verzicht (Immobilität, Frieren) gehört.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard