(29-12-2012, 01:20)Lelinda schrieb: Die "Goldene Regel" beruht weder auf religiösen oder philosophischen Vorgaben, noch auf rationalen Überlegungen. Sie ergibt sich ganz intuitiv, wofür die Tatsache, dass sie auch in anderen Kulturen zu finden ist, nur ein Anhaltspunkt ist
oder eben nicht,wofür die praktische realität der allermeisten kulturen schlagender (sic!) beweis ist
(29-12-2012, 01:20)Lelinda schrieb: Die "Goldene Regel" ist dadurch entstanden, dass der Mensch von Natur aus fähig ist, mit anderen Menschen mitzufühlen und das anscheinend auch gerne tut - wie das Interesse an Filmen, Theater, Lagerfeuergeschichten oder Belletristik beweist, wo man sich mit einer sympathischen Figur so sehr identifizieren kann, dass man für einige Zeit vergisst, dass diese Figur nur erfunden ist und in Wirklichkeit weder leidet, noch Freude empfindet
und wenn die lagerfeuergeschichten zu ende und alle mammutsteaks gegrillt und verzehrt waren, gings zur nachbarhöhleundman schlug den männern mit der feuersteinaxt die schädel ein und schleifte die frauen in die eigene höhle
um mal etwas sarkastisches wasser in den weichzeichnerisch verkläreten wein zu schütten
(29-12-2012, 01:20)Lelinda schrieb: An derartigen Geschichten wird deutlich, dass der Zuhörer oder Zuschauer derart mit der Figur mitgehen kann, dass er zum Beispiel deren Kummer wie seinen eigenen empfindet
ich weiß,was spiegelneuronen sind. ihre existenz aber hat evidenterweise die menschen in ihrer mehrzahl keineswegs davon abgehalten, andere zu versklaven, auszubeuten und zu quälen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)