Zitat:Es gilt das Jesuswort, dass demjenigen die Sünden vergeben sind, dem sie auf Erden vergeben wurden.
Wie genau funktioniert der Part von Jesus hierbei. Wenn ich mich mit jemand versöhne und ihm vergebe, sei es durch Aussprache, eine kleine Aufmerksamkeit oder ein Zugeständnis oder sonst durch irgendetwas, ist klar, wie die schlechte Tat und die Gute Tat zusammen passen.
Anders aber bei der Vergebung der Sünden durch Jesus am Kreuz. Wie passt diese gute Tat mit der Sünde eines Menschen zusammen. Es sieht so aus als wäre diese gute Tat ein Joker, den man immer ein setzen kann. Es entzieht sich meiner Erkenntnis, wie das funktionieren soll, z.B. schon allein psychologisch ist es fragwürdig.
Ich sehe allerdings, dass ein Gebet eine Aussprache mit Gott sein kann. Doch wie habe ich mich mit Gott verkracht wenn ich einen Streit mit einem Menschen hatte? Ist es möglich mit Gott zu streiten? Jesus sagt, was ihr jemandem getan habt, das habt ihr mir getan. Ist es wirklich so einfach? Ok, das Gebet kann einen mit Gott aus söhnen. Aber wozu braucht es dann noch den Tod von Jesus am Kreuz?
Wie genau kann Gott eine zwischenmenschliche Angelegenheit wieder gut machen und welche Funktion hat der Kreuztod Jesus dabei?
Andreas
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