28-12-2012, 13:12
Ich halte den Begriff "Dogma" in diesem Zusammenhang für problematisch. Wenn wir von Dogmen sprechen, denke ich an Glaubenssätze, die eigentlich rein spekulativer, ja kreativer Natur sind - dabei aber exakte Aussagen über detaillierte Ereignisse treffen möchten. Beispiel: Maria war vor, in und nach der Schwangerschaft mit Jesus eine Jungfrau. Da muss man sich fragen: Woher könnten solche Fakten stammen? (Und zusätzlich: Was spielt es für eine Rolle?)
Das Prinzip "Ich glaube, was die Wissenschaft beweisen kann" (um das mal kurz ganz extrem zu komprimieren) ist da eher eine notwendige Bedingung für mein Denken, um meinem Selbstanspruch nach Korrektheit möglichst gerecht zu werden. Ich könnte ja selbst als Naturalist durchaus mit der Möglichkeit rechnen, dass es Dinge gibt, die die Wissenschaft nicht erfassen kann - und dennoch die Wissenschaft zur "besten" Methode erheben, Wissen zu erlangen.
Ich stimme Lelinda völlig zu, seine Aussagen klingen auch für mich nicht sehr wissenschaftlich. Man möchte meinen, dass dieser Mann eine recht spezielle Definition vom "scientific spirit" hat, wenn er die Bevorzugung wissenschaftlicher Methoden als dessen Feind ansieht...
Das Prinzip "Ich glaube, was die Wissenschaft beweisen kann" (um das mal kurz ganz extrem zu komprimieren) ist da eher eine notwendige Bedingung für mein Denken, um meinem Selbstanspruch nach Korrektheit möglichst gerecht zu werden. Ich könnte ja selbst als Naturalist durchaus mit der Möglichkeit rechnen, dass es Dinge gibt, die die Wissenschaft nicht erfassen kann - und dennoch die Wissenschaft zur "besten" Methode erheben, Wissen zu erlangen.
Ich stimme Lelinda völlig zu, seine Aussagen klingen auch für mich nicht sehr wissenschaftlich. Man möchte meinen, dass dieser Mann eine recht spezielle Definition vom "scientific spirit" hat, wenn er die Bevorzugung wissenschaftlicher Methoden als dessen Feind ansieht...
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)

