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Glaubwürdigkeit von Überzeugungen
(06-12-2012, 17:43)petronius schrieb:
(06-12-2012, 16:31)schmalhans schrieb:
(06-12-2012, 16:15)petronius schrieb: wenn du verhungerst, wirst du mit einiger wahrscheinlichkeit angesichts des nachbarkinds mit einem brot in der hand nicht überlegen, was denn nun moralisch angemessen wäre oder wie du deine hungernde klasse politisch ermächtigen und die gesellchaftlichen verhältnisse zu deinen gunsten verändern könntest, sondern wirst es ihm einfach wegnehmen
Das ist zwar ein wirlich absurdes Beispiel, das sich mir nicht ganz erschließt (Hungende Klasse? Was meinst du damit?), dennoch: Du solltest bitte nicht von dir auf andere schließen.
du hältst das für ein absurdes beispiel?
schau dich mal in diversen flüchtlings- und hilfslagern z.b. in afrika um
bezüglich der "hungernden klasse" verweise ich auf meinen nick oder bringe einen warnhinweis an:
"dieses posting könnte spuren von ironie und sarkasmus enthalten"

Wenn du Flüchtlingslager in Afrika meinst, warum schreibst du dann nicht einfach "Flüchtlingslager in Afrika", sondern "hungernde Klasse / Nachbarskind mit Brot"? Das würde die Kommunikation mit dir erheblich erleichtern ...

(06-12-2012, 17:43)petronius schrieb:
(06-12-2012, 16:31)schmalhans schrieb: Das lese ich wie folgt: ...
wie du das liest, hab ich schon verstanden
ich meine aber, daß man das durchaus nicht zwingend so lesen muß (weils ja auch nicht so geschrieben wurde) und daß es auch nicht so gemeint war
und: in dem moment, wo man im dilemma steckt, kann man eben tatsächlich nicht mit einem fingerschnipsen "die strukturenverändern" in der art und eise, daß man aus dem dilemma herauskäme. so lese nämlich ich, was ekkard geschrieben hat

Tja, und so lesen wir die Texte also unterschiedlich. Vielleicht überlässt du es dann bitte wieder Ekkard, seine Texte (und was er damit gemeint haben könnte) mit mir zu diskutieren statt dich mit mir rumzubalgen? Auf letzteres habe ich nämlich keine Lust. Danke.

(06-12-2012, 17:43)petronius schrieb:
(06-12-2012, 16:31)schmalhans schrieb: petronius schrieb:
wenn du keinerlei generelle leitlinien hat, dann triffst du also irgendeinen dir bisher unbekannten menschen und bevor du auch nur den mund auftust, schiebst du ihm einen zettel rüber, auf dem steht: "bitte geben sie mir eine stunde zeit, bis ich mir aus hunderten von faktoren eine individuelle moralische linie ausgearbeitet habe, an der entlang ich mit ihnen interagiere"?

respekt...
Sicher nicht, denn wie gesagt - ich nutze keine Leitlinien für die Begegnung mit Menschen
ja was jetzt - mußt du dir erst aus hunderten faktoren eine vorgehensweise herausbilden (was sicher etwas zeit erfordern würde), oder hast du eine gewisse generelle haltung (wenn dir schon der begriff der "leitlinie) so sauer aufstößt), wie du menschen entgegen trittst und mit ihnen umgehst?

Weder, noch.

(06-12-2012, 17:43)petronius schrieb:
(06-12-2012, 16:31)schmalhans schrieb: Welches ist denn von den beiden (Mensch und Gesellschaft) Bewusstsein und welches Sein?
weißt du was - mach doch unter philosophie einen neuen thread auf:
"wie mißverstehe ich marx am besten vorsätzlich, um ihn durch unsinnige gleichsetzungen und zuschreibungen am besten lächerlich zu machen"
hier ist es off topic, schon weil ich sicher nicht mensch oder gesellschaft mit sein oder bewußtsein identifiziert habe

Wenn ich dich erinnern darf: "das marx-zitat sollte ja nur die andere seite der medaile zeigen, deren eine (der mensch beeinflußt die gesellschaft) du bisher - nach meinem verständnis - einseitig betont bis auschließlich vorgebracht hast" - Zu deiner Erinnerung: die andere Seite war "Das Sein bestimmt das Bewusstsein" (und nicht etwa: Auch die Gesellschaft beeinflusst den Menschen).
Welchen Zusammenhang wünschst du dir denn da: Der Mensch beinflusst die Gesellschaft. Und umgekehrt: Das Sein bestimmt das Bewußtsein? Das ruft bei mir verständlicherweise nur ein vergnügtes "Hä?" hervor.

(06-12-2012, 17:43)petronius schrieb:
(06-12-2012, 16:31)schmalhans schrieb: Da ist deine Interpretation. Gewöhnlicherweise sieht man in eben dieser Zeile aus der Dreigroschenoper eine Interpretation der Marxschen Prämisse (Das Sein bestimmt das Bewusstsein) und eine gesungene Legitimation des "revolutionären Kampfes der Arbeiterklasse".
ich kopiere jetzt mal deinen stil (in sachen "sein bestimmt bewußtsein"):
ach ja? habe ich denn gesagt, daß es sich um eine auf der peruanischen nasenflöte vorgetragene legitimation handelt?

Du kennst die Dreigroschenoper und die Ballade "Wovon lebt der Mensch"?
+http://oregonstate.edu/instruct/ger341/wovon.htm
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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