03-12-2012, 11:45
(03-12-2012, 11:01)Mustafa schrieb:(03-12-2012, 10:42)petronius schrieb: und wieso weißt du nicht, wovon ich spreche?
lies doch einfach, was ich schreibe
Ich habe es gelesen, und hinter deiner Aussage:
"offenbar beharrst du auch diesmal und weiterhin darauf, form und inhalt zu verwechseln bzw. gleichzusetzen"
vermag ich nichts als eine unsachliche Unterstellung herauszulesen, die mit dem Thema rein garnichts zu tun hat
dann solltest du nicht einfach nur lesen, sondern vor allem auch sinnerfassend
(03-12-2012, 11:01)Mustafa schrieb: Bitte was ?
Dein Beispiel ist doch ein Beleg für meine Behauptung
inwiefern denn?
in welchem kontext wäre es denn nicht so - als fakt!!! - daß sich die erde um die sonne dreht?
faktizität ist nicht abhängig von irgendeinem kontext!
und nur bei faktenaussagen kann man überhaupt sinnvoll von "wahrheit" sprechen
(03-12-2012, 11:01)Mustafa schrieb: Wenn du behauptest, Wahrheit und Fakten brauchen keinen Kontext, dann nenn doch bitte mal kontextlose Fakten und Wahrheiten.
Mir fallen da keine ein.
jetzt würde ich doch gerne wisen, was du unter "kontext" verstehst
und noch mal: es geht darum, ob - je nach kontext - die aussage zu einem faktum zutreffend ("wahr") oder nicht sein soll. so etwas gibt es aber nicht. wenn du es trotzdem behauptest, dann nenne doch bitte mal solche "Fakten und Wahrheiten
Mir fallen da keine ein"
ich wiederhole meine aussage (bevor hier untergeht, um was es eigentlih geht):
wenn man vom allgemeinen verständnis dieser begriffe ausgeht, so ist "wahrheit" eben nicht kontextbezogen, sondern an fakten orientiert. ob etwas (und das können eigentlich nur aussagen sein) "wahr" ist, hängt nicht vom geschmack des betrachters ab oder davon, ob gerade montag ist und die sonne scheint oder der papst gut geschlafen hat, sondern davon, ob es den tatsachen entspricht
und "glaubwürdig" ist eben eine aussage, welche gerechtfertigterweise die annahme erlaubt, sie entspreche den fakten, oder ein etwas aussagender, von dem man gerechtfertigterweise annehmen kann, er sage den fakten entsprechendes aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

