23-11-2012, 15:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-11-2012, 15:45 von schmalhans.)
(23-11-2012, 15:41)Lelinda schrieb:(23-11-2012, 14:53)Richard Bastian schrieb: Ich sehe das Bild von abermillionen Menschen vor mir denen das Paradies verweigert wird und die das Allerschlimmste erwartet, kann ich auch nur einem einzigen helfen?
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Ja, ich mache mir Sorgen, aber ich verzweifle nicht daran, trotzdem tuts weh. Für mich ist mein Glaube Gewissheit, da kommt etwas auf uns zu dessen Größe und Gewalt wir nicht mal ahnen, wir haben nicht die geringste Macht uns dagegen zu wehren, der Tod ist dafür ein Beispiel, auch dazu gibt es ihn.
Da sind wir wieder bei der Hölle. Und auch, wenn es off-topic ist:
Dass du so etwas glaubst, wissen wir ja. Aber was ich mich immer wieder frage: Wie wird man mit einer solchen Vorstellung fertig? Was ist von einem Gott zu halten, wenn man glaubt, sich bemühen zu müssen, andere vor ihm zu retten, weil wir ihm alle ausgeliefert sind? Wo ist die Gnade dieses Gottes? Von Menschlichkeit oder Liebe will ich ja gar nicht sprechen.
Ich sag ja immer, das Paradies haben wir schon, nämlich unser selbstbestimmtes Leben hier auf Erden, aber die Hölle auch: in Form von Menschen wie indymaya und Richard B., die dieses Leben verhindern wollen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

