22-11-2012, 20:35 
		
	
	(22-11-2012, 19:42)Schmettermotte schrieb: Bei den meißten alten Menschen kann man ja nichtmal sagen, dass man bei Sterbehilfe Gott ins Handwerk pfuscht, denn in dem Moment, wo man auch nur eine lebensERHALTENDE Maßnahme ergreift, sei es Nahrung, Wasser, Herzschrittmacher usw pfuscht man doch eigentlich. Es ist total unlogisch zu sagen, dass wenn man diese unnatürlichen Maßnahmen unterbricht, man DANN etwas unchristliches tun würde... es ist doch genau umgekehrt und wer wirklich gläubig ist sollte garkeine lebenserhaltenden Maßnahmen dulden sondern das zeitliche segnen, wenn die Natur es vorgibt, ohne Schläuche, Schrittmacher oder Sauerstoff.
Das ist hart gesagt, aber logisch konsequent, finde ich.
Wäre ja nicht einmal das einzige, auf das man dann verzichten müsste... ich denke da an: Impfungen, Klammerpflaster, Medikamente... im weitesten Sinne sogar jene Hygienemaßnahmen, die uns vor Krankheiten schützen sollten. Eigentlich, wenn ich so drüber nachdenke, müsste man sich (überspitzt formuliert) in jedem Moment seines Lebens fragen, ob man seinen freien Willen grade dazu nutzt, Gottes Plan aus Versehen zu sabotieren.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
	
	

 
 

 
