(21-11-2012, 20:47)indymaya schrieb:(21-11-2012, 20:36)Keksdose schrieb: Aber ich glaube auch nicht, dass das nötig sein würde. Denn nicht jeder sieht das so wie du.Was sehe ich denn wie? Z.B: Ein sterbender Krebspatient bekommt Morphine die schmerzfrei machen. Meinst Du es wäre Verschwendung?
Einen Alzheimerkranken kann man lieben bis er stirbt. Ist das zu lange?
Wenn du schonmal selbst Morphine in der dafür notwendigen Dosis bekommen hättest, wüsstest du, dass das kein dauerhafter Zustand sein sollte. Und natürlich ist es nicht zu lange, wenn man einen Alzheimerpatienten bis zu seinem Tod liebt. Aber es ist definitiv grausam, wenn ein Alzheimerpatient um den Tod bettelt und Indymaya kommt, um ihm zu erklären, dass das Leben noch lebenswert ist uns er kein Recht darauf hat, andere Menschen mit seinem Tod zu belasten.
Und, ja: Du wirst erneut zusammenhangslose Gegenargumente finden, aber mir wird das langsam zu anstrengend. Wir drehen uns kontinuierlich im Kreis. Das führt zu nichts, du wirst Sterbehilfe nach wie vor für grausam halten... und ich die Verweigerung einer solchen.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)