(20-11-2012, 19:28)indymaya schrieb: Ab wann sollte man seine Frau dann töten lassen dürfen?
überhaupt nicht
es geht um sterbehilfe!
wenn du noch nicht mal verstehen willst, um was es hier geht, warum hältst du dann nicht einfach den mund?
(20-11-2012, 19:28)indymaya schrieb: Wenn sie vergisst das Bier mit zu bringen?
ist dir überhaupt klar, daß und wie sehr du hier menschen in einer existenziellen krisensituation verhöhnst?
(20-11-2012, 19:28)indymaya schrieb: Was dieser Mönch bemängelt hat, ist, daß die Verantwortung einen Menschen zu töten delegiert wird
der soll schön die schnauze halten. redet da von trost in den letzten stunden und so, aber seine mitbrüder werden zum sterben ins krankenhaus geschickt...
die verantwortung trägt der sterben wollende. der arzt kann als fachmann dabei helfen, den tod schmerzfrei herbeizuführen. beschimpfst du auch eltern, deren kind bei einer operation stirbt, sie hätten dessen tötung an jemand anderen delegiert?
(20-11-2012, 19:28)indymaya schrieb: Alzheimerkranke verlieren immer mehr ihr Gedächtnis, so das sie am Ende wie Babys sind. Aus welchem Grund sollte man sie töten lassen?
du hast keine ahnung, wovon du redest
ich habe meinen großvater an alzheimer leidend vegetieren und sterben gesehen. abgesehen davon, daß er zum schluß windeln brauchte, nicht mehr laufen konnte und auch nicht mehr normale nahrung zusich nehmen konnte, war da nichts babyhaftes. und sicher nichts von dem schönen und niedlichen, was man üblicherweise mit babies verbindet
du hast noch keinen menschen mit alzheimer erlebt, stimmts?
du kannst auch nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn ein früher geistig reger, ja intellektueller mensch mit vollem bewußtsein mitbekommt, wie er geistig verfällt, sich nicht meh ausdrücken kann, zu keinen geordneten tätigkeiten mehr fähig ist, wie er daran verzweifelt, zornig wird, den zorn gegen die ihn pflegenden wendet, gegen sich selbst, keine freude mehr empfinden kann
also spiel hier bitte nicht den besserwisser. schweig einfach
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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