25-10-2012, 08:18
(24-10-2012, 22:27)Ekkard schrieb: Auf der anderen Seite beeinflusst Geld das Wertgefüge in unserem Bewusstsein meistens dahin, dass "mehr Geld" = "mehr Ansehen" gilt. Und dies beruht durchaus auf der Erfahrung, welche "Menschen mit Geld" machen. Ihr gesellschaftliches Ansehen steigt mit dem Einkommen
zum teil -teils aber auch ganz im gegenteil
einmal gibt es menschen, die sich durchaus nicht durch geld (anderer) beeindrucken lassen, anderenteils machen sich bestimmte (sogenannte neu)reiche durch ihr protziges gehabe schlicht lächerlich und verlieren dadurch an ansehen
(24-10-2012, 22:27)Ekkard schrieb: Häufig führt das dazu, nach noch mehr Geld (und dem zugehörigen Prunk) zu streben, bisweilen: koste es, was es wolle. Und damit löst sich das simple Zahlungsmittel von seiner realen Basis und wird zu einem "Götzen", dem man das Wohlwollen Anderer und die eigene Gesundheit opfert
wieso jetzt wieder die religiöse metapher?
sie hat hier schlicht nichts zu suchen!
und wie soll das zusammenpassen, daß man "das Wohlwollen Anderer opfert", um bei denen ansehen zu gewinnen?
das ist doch evidenter unsinn
(24-10-2012, 22:27)Ekkard schrieb: Macht man sich klar, dass die Religion die Aufgabe hat, das Zusammenleben auf einer intuitiven Ebene zu regulieren
hat sie aber nicht, ganz egal, was diese phrase nun überhaupt konkret bedeuten soll. religion befriedigt ein transzendenzbedürfnis
(24-10-2012, 22:27)Ekkard schrieb: dann kann das vorstehend umrissene Verhalten als Gegenpol und Störfaktor, vulgo: teuflisch verführend, betrachtet werden.
wieso? geldbesitz reguliert doch auch "das Zusammenleben auf einer intuitiven Ebene". du z.b. hast intuitiv einen praß auf die besitzenden, wie aus deinen ausführungen hervorgeht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)