23-10-2012, 08:43
Indymaya:
Gott greift aber ziemlich spät (wenn überhaupt) und dann ziemlich merkwürdig ein. Außer noch extremerem Terror fällt ihm wohl nichts ein. Ziemlich traurig für einen weisen, allmächtigen Gott, der, wenn er nicht den Freien Willen des Sadisten über die Menschenwürde von dessen Opfer stellen würde, jede friedliche Form der Einflussnahme nutzen könnte - wenn er guten Willens wäre. "Gut" kann ich einen solchen Gott schon gar nicht mehr nennen, weil mir dann wieder die vielen oft genauso qualvollen Unglücke (wie Krankheiten, Waldbrände (ohne menschliche Beteiligung) usw.) einfallen, an denen überhaupt kein Mensch schuld ist. Und für davon Betroffene, die sich vielleicht monatelang bis zu ihrem Tod mit furchtbaren Schmerzen herumquälen müssen, ist die Theorie, dass es Böses geben müsse, damit der Mensch das Gute zu schätzen weiß, sicher eher eine Zumutung als Trost.
Eine einzige Entschuldigung für einen solchen allmächtigen Gott hätte ich noch: Kann es sein, dass er, als allmächtiges Wesen, das nie selbst von Leid und Schmerz betroffen sein kann (komm mir jetzt nicht mit Jesus´ Opfertod; Jesus ist nicht Gott, sondern war (zumindest in dieser Hinsicht) Mensch, und Gott war nicht Betroffener, sondern Zuschauer) - dass dieser allmächtige Gott sich überhaupt nicht vorstellen kann, was es bedeutet, wehrlos Folter oder qualvollen Krankheiten ausgesetzt zu sein? So ähnlich wie wir uns auch nicht vorstellen können, was in einer Amöbe vor sich geht?
Gott greift aber ziemlich spät (wenn überhaupt) und dann ziemlich merkwürdig ein. Außer noch extremerem Terror fällt ihm wohl nichts ein. Ziemlich traurig für einen weisen, allmächtigen Gott, der, wenn er nicht den Freien Willen des Sadisten über die Menschenwürde von dessen Opfer stellen würde, jede friedliche Form der Einflussnahme nutzen könnte - wenn er guten Willens wäre. "Gut" kann ich einen solchen Gott schon gar nicht mehr nennen, weil mir dann wieder die vielen oft genauso qualvollen Unglücke (wie Krankheiten, Waldbrände (ohne menschliche Beteiligung) usw.) einfallen, an denen überhaupt kein Mensch schuld ist. Und für davon Betroffene, die sich vielleicht monatelang bis zu ihrem Tod mit furchtbaren Schmerzen herumquälen müssen, ist die Theorie, dass es Böses geben müsse, damit der Mensch das Gute zu schätzen weiß, sicher eher eine Zumutung als Trost.
Eine einzige Entschuldigung für einen solchen allmächtigen Gott hätte ich noch: Kann es sein, dass er, als allmächtiges Wesen, das nie selbst von Leid und Schmerz betroffen sein kann (komm mir jetzt nicht mit Jesus´ Opfertod; Jesus ist nicht Gott, sondern war (zumindest in dieser Hinsicht) Mensch, und Gott war nicht Betroffener, sondern Zuschauer) - dass dieser allmächtige Gott sich überhaupt nicht vorstellen kann, was es bedeutet, wehrlos Folter oder qualvollen Krankheiten ausgesetzt zu sein? So ähnlich wie wir uns auch nicht vorstellen können, was in einer Amöbe vor sich geht?

