14-10-2012, 02:29
(13-10-2012, 19:59)Luzifer schrieb: Das Christentum hat als Stützpfeiler 4 Evangelien die eine Bezeugung von Jesus Christus auf Erden aussagen. Das heisst dass deiner Auffassung nach auch das Christentum eine reine Offenbarung denn Jesus Christus hat gelebt.Darüber solltest Du in enem anderen Thread nachlesen und gerne auch mitdiskutieren, dort: http://religionsforum.de/showthread.php?tid=1032
(13-10-2012, 19:20)Ekkard schrieb: Was unterscheidet eine bloße allegorische, religiöse Rede von einer "Offenbarung". Ist eine Offenbarung mehr als ein weiterer Mythos? Welche Tatsachen können ermittelt werden?
(13-10-2012, 19:59)Luzifer schrieb: Hm , soweit ich weiß kann eine Offenbarung das Leben eines Menschen nachhaltig verändern denn er sieht ja das was er nicht sah.Was Du als "Offenbarung" beschreibst wird allgemein als "Erleuchtung - Inspiration" bezeichnet, "er sieht ja das was er nicht sah" = dunkel wars, Licht kam.
Auch "Offenbarung", aber nicht im religiösen Sinne.
Luzifer schrieb: Mythen gehen daher eher als Unerreichbares durch.Es gibt verschiedene Arten der Mythen, (Plural, nicht Mythosse..), auch für die Zukunft, auch irgendwelche Stars können zum Mytos werden, Ideen, Weltanschauungen, usw., aber im Grunde sind es Geschichten die auch geschehen sein könnten oder zumindest so ähnlich wie beschrieben geschehen sein könnten, wobei man dieses "Ähnlich" in allen denkbaren Variationen sehen muss...
schmalhans schrieb: Ein Mythos erklärt Vergangenheit und Gegenwart, eine Offenbarung weist in die Zukunft.
Eine religiöse Offenbarung, um die geht es hier, erfordert bestimmte Ansprüche um anerkannt zu werden, eine solche Offenbarung ist die, die ein Prophet bekommen hat,
als "Wort an die Menschheit" oder auch an ein bestimmtes Volk, nach dem Islam war Muhammad der letzte Prophet und eine "richtige" Offenbarung, wie die des Koran,
soll nicht mehr kommen, denn "es wurde alles gesagt" was notwendig ist.
Das ist aber nur eine Seite, denn tatsächlich gibt es Menschen, auch heute noch, für die diese "Tür" ab und zu geöffnet wird, aber in einer Zeit "der Beweise" und der Forderung nach diesen Beweisen ist es kaum vorstellbar, dass man jemandem Glauben schenkt wenn er erzählen würde er habe eine "Botschaft von Gott" erhalten, egal wie sie ihm überbracht wurde, Ekkard fragt auch nach "Tatsachen", dabei ist die Frage, wie man sich solche Tatsachen denn überhaupt vorstellen könnte?
Beweisen mussten sich die Propheten schon, auch Muhammad hatte seine Beweise, nur wir tun uns damit sehr schwer, einfacher ist es einen Mythos daraus zu machen, also tut man das auch, fertig. Der Koran wurde angeblich von einem Engel überbracht und dem Propheten vorgesagt, Engel = Mythos, also abgehakt.
Wer heute "Kontakt" hat und darüber erzählt findet sich beim Dr.Psych. wieder oder wird nicht ernstgenommen, einem amerikanischen Präsidenten glaubt man das, und einem deutschen Papst vielleicht auch noch, Dir und mir dann wohl eher nicht, also sagt man vielleicht besser nichts. Dazu noch gibt es abertausende "Künstler" die sich der Wahrsagerei verschrieben haben, bestenfalls wird man in diese Liga gesteckt.
Es gibt viele die sich für "Auserwählt" wähnen, meistens mit dem Hintergrund bewundert werden zu wollen, ab dem Moment dieses tatsächlichen "Zustandes" der Auserwähltheit ist dann ein Arzt notwendig.
Jeder der schon eine "echte" Erfahrung hatte weiß, dass das mit Auserwähltheit, im Sinne von bewundert werden wollen, nicht das allergeringste zu tun hat, im Gegenteil, das kann eine schwer zu ertragende Last werden, erst recht dann, wenn man etwas "weiß" und man glaubt es nur selbst, und diejenigen, um die es vielleicht geht interessieren sich nicht oder lachen noch darüber, noch dazu kann man sich nicht gegen dieses "Wissen" wehren, man kann es aber auch nicht fordern, oder erzwingen, man bekommt es "weil"...
Und auch wenn dieses "Weil" ansonsten stimmig ist heißt das noch nicht "dass"...
Es gibt da schon Einiges ...