08-10-2012, 15:10
Hallo zusammen,
ich werde mal versuchen jeden Punkt einzeln durchzugehen und hoffe, dass ich die Unterschiede zwischen Jesu und Sektenführern Klarmachen kann.
Unterschiede:
1.2
Zu 1.
Selbstverständlich sammelte er Anänger um sich herum. Doch (hier 1.) als Gemeinsamkeit anzuführen,ist Absurd, denn das Ziel Jesus' war eine Botschaft zu vermittelt und dies geht nicht ohne Kontakt zu Menschen oder? Wichtige Unterschiede, die du hierbei selbst angeführt hast sind 1.2, 2.2 und 8.2. Tatsächlich gibt es diese Gemeinsamkeit, allerdings ist sie unausweichlich und die Tatsache, dass jeder gehen durfte und er sich nicht an seinen Jüngern bereichert hat, sollte ein (auch für Atheisten) wichtiges Indiz dafür sein, dass es um die Botschaft ging und nicht um seinen persönlichen Vorteil.
Zu 2.
Ja, sie sollten ihr Leben der Botschaft entsprechend ändern. Andernfalls wäre das Ganze ja sinnlos.
Zu 3. Ja, das sollten sie.Um die Botschaft weiter zu verbreiten. Auch dies ist in meinen Augen (im gegensatz zu den Unterschieden) eine sehr oberflächliche Gemeinsamkeit. Die wichtigen Unterschiede liegen in der Lehre Jesu im gegensatz zu Sektenführern, es gibt nicht viele Möglichkeiten seine Lehre zu verbreiten, daher die gemeinsamkeiten.
Zu 4.
Selbstverständlich. Um (in zu 2.) sein leben zu ändern, muss man ihm glauben.
Zu 5.
Das war wirklich ein wesentlicher Bestandteil der Lehre Jesu (ich verzichte darauf diese Lehre näher zu erläutern). Das Christentum ist durchaus weltbekannt und Teile daraus wurden von vielen Sektenführern leicht verändert in ganz andere Glaubenstrukturen Hineinkopiert (ein drastisches Beispiel ist hier die Christliche-Wissenschaft-Bewegung).
Zu 6.
Ja, klar. Doch (wie in 6.2.) bezog er es nicht nur auf sich. Außerdem zog er daraus keinen persönlichen Vorteil (siehe 4.2, 8.2). Zu seinen Lebzeiten wurde er sehr stark kritisiert und lebte im Prinzip in ständiger Gefahr, ganz zu schweigen von seinem vorzeitigen Ende in Golgatha.
Welcher Mensch würde das freiwillig auf sich nehmen? Was hätte er schon davon?
Zu 7.
Wie gesagt, die christliche Lehre wurde gerne Kopiert.
Zu 8.
Hierfür gibt es jede Menge Zeugnisse von Menschen die dies beobachtet haben. Die Heilungswunder, die er vollbracht hat waren weder zweideutig, noch erklärbar. In der z.B. Charismatischen Bewegung oder Christlichen -Wissenschaft - Bewegung sind die Heilungswunder durch Euphorisierungen durch hormonausstöße oder ähnlichen Psychologischen Prozessen zu erklären. Die Jesus Wunder wie z.B. die Heilung eines Gelähmten (Markus 2 11, 12) oder „Die Heilung eines Mannes am Sabbat“ (Markus 3, 5) sind allerdings unerklärlich. Außerdem halte ich es hier für erwähnenswert, dass er seine Heilungswunder nicht vor kleinen eingeweihten Gemeinden sondern, vor jedem der vorbeikam. Zudem gab es keine shows, die eine Euphorisierung begünstig hätte.
Zu 9.
Siehe zum Beispiel: Matthäus 19, 21 bis 24.
Zu 10.gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben,denke ich.
Zu 10.2
Zu diesem Punkt möchte ich nochmal, unabhängig von der eigentlichen Thematik etwas schreiben, denn nicht nur das eigentliche Zusammenleben ist in der Lehre Jesu wichtig, auch,
wenn das gerne Behauptet wird, weil es besser in unsere Zeit Passt.
Der Mittelpunk des christlichenglaubens ist Gott. Ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen kommt erst an zweiter Stelle. (Siehe hierzu: Markus: 12, 30 u. 31) Ebenso Wird das in den zehn Geboten deutlich (2. Mose 20 2 - 7). Es ist zu lesen, dass sich die ersten (wohlbemerkt die ERSTEN) drei Gebote mit Gott befasst. Die Regel ist: Erst kommt Gott und dann die Menschen. Auch wenn dies leider gar nicht mehr in den Zeitgeist passt ( Die evangelische Kirche hat sich dem bereits angepasst).
Hieraus ergibt sich, dass zwar wenige unwesentliche Gemeinsamkeiten bestehen, doch im Wesentlichen unterscheidet sich das Leben Jesu von dem einiger Sektenführer. Ebenso sind natürlich wesentliche unterschiede in der Lehre, die in Sekten meist darauf abzielt, dass der Sektenführer reich wird oder andere Vorteile daraus zieht.
Ich habe mich nun bewusst kurz gefasst und bin nicht näher auf die Offenbarung von Jesu, den Wahrheitsgehalt der Lehre u.a. eingegangen.
Auf Nachfrage gehe ich selbstverständlich gerne noch näher auf die einzelnen Punkte ein.
Liebe Grüße
Eine Fensterbank von vielen.
ich werde mal versuchen jeden Punkt einzeln durchzugehen und hoffe, dass ich die Unterschiede zwischen Jesu und Sektenführern Klarmachen kann.
Zitat:Ich fange mal mit den Gemeinsamkeiten an:1.
Zitat:- er sammelte Anhänger um sich herum2.
Zitat:- diese Anhänger mussten ihr altes Leben samt ihrer Familie für ihre Mitgliedschaft aufgeben3.
Zitat:- die Anhänger sollten weitere Gläubige gewinnen4.
Zitat:- er erwartete, dass die Anhänger glaubten, was er sagte5.
Zitat:- er versprach Belohnungen und drohte mit Strafen (mit beidem war allerdings erst nach dem Welt-Ende zu rechnen)6.
Zitat:- es bildete sich ein Personenkult7.
Zitat:- seine Anhänger glaubten, er habe besondere Beziehungen zu überirdischen Mächten8
Zitat:- angeblich konnte er Wunder vollbringen, v.a. medizinischer und psychologischer Art9.
Zitat:- zumindest einige Anhänger(innen) unterstützen ihn (nach dem Lukas-Evangelium) mit Geld10.
Zitat:- viele Anhänger waren bereit, seinetwegen in den Tod zu gehen, allerdings erst nach seinem eigenen Tod
Unterschiede:
1.2
Zitat:- er nahm nicht jeden als Jünger an, der sich ihm anschließen wollte, und riet einigen sogar davon ab2.2
Zitat:- wenn jemand gehen wollte, durfte er es tun (während Aussteiger in modernen Sekten (wie bei Scientoloy) oft Repressalien zu befürchten haben)3.2
Zitat:- statt sich mit seinen Anhängern vor der Welt abzuschließen, suchte er ständig die Auseinandersetzung mit den Vertretern der etablierten Religion4.2
Zitat:- der Personenkult begann anscheinend erst nach seinem Tod richtig. Zu seinem Lebzeiten hinterfragten seine Anhänger oft sein Verhalten5.2
Zitat:- er ließ Kritik an seinem Verhalten zu, auch wenn er oft enttäuscht darüber war, dass die Jünger Zweifel hatten6.2
Zitat:- er sah sich nicht als oberste Instanz, sondern nur als dessen Vertreter7.2
Zitat:- er hielt seine übernatürlichen Fähigkeiten nicht für etwas Besonderes, sondern glaubte (und erwartete), dass seine Anhänger sie auch haben müssten, wenn sie genug daran glaubten8.2
Zitat:- im Gegensatz zu Gurus wie Bhagwan scheint er das Geld seiner Anhänger nicht genutzt zu haben, um im Luxus zu leben9.2
Zitat:- die Mitglieder der Gemeinschaft waren keineswegs immer harmonisch, kehrten Probleme miteinander aber auch nicht unter den Teppich, und Jesus versuchte zu vermitteln10.2
Zitat:- die wichtigste seiner Botschaft war, dass die Menschen anständig miteinander umgehen sollten
Zu 1.
Selbstverständlich sammelte er Anänger um sich herum. Doch (hier 1.) als Gemeinsamkeit anzuführen,ist Absurd, denn das Ziel Jesus' war eine Botschaft zu vermittelt und dies geht nicht ohne Kontakt zu Menschen oder? Wichtige Unterschiede, die du hierbei selbst angeführt hast sind 1.2, 2.2 und 8.2. Tatsächlich gibt es diese Gemeinsamkeit, allerdings ist sie unausweichlich und die Tatsache, dass jeder gehen durfte und er sich nicht an seinen Jüngern bereichert hat, sollte ein (auch für Atheisten) wichtiges Indiz dafür sein, dass es um die Botschaft ging und nicht um seinen persönlichen Vorteil.
Zu 2.
Ja, sie sollten ihr Leben der Botschaft entsprechend ändern. Andernfalls wäre das Ganze ja sinnlos.
Zu 3. Ja, das sollten sie.Um die Botschaft weiter zu verbreiten. Auch dies ist in meinen Augen (im gegensatz zu den Unterschieden) eine sehr oberflächliche Gemeinsamkeit. Die wichtigen Unterschiede liegen in der Lehre Jesu im gegensatz zu Sektenführern, es gibt nicht viele Möglichkeiten seine Lehre zu verbreiten, daher die gemeinsamkeiten.
Zu 4.
Selbstverständlich. Um (in zu 2.) sein leben zu ändern, muss man ihm glauben.
Zu 5.
Das war wirklich ein wesentlicher Bestandteil der Lehre Jesu (ich verzichte darauf diese Lehre näher zu erläutern). Das Christentum ist durchaus weltbekannt und Teile daraus wurden von vielen Sektenführern leicht verändert in ganz andere Glaubenstrukturen Hineinkopiert (ein drastisches Beispiel ist hier die Christliche-Wissenschaft-Bewegung).
Zu 6.
Ja, klar. Doch (wie in 6.2.) bezog er es nicht nur auf sich. Außerdem zog er daraus keinen persönlichen Vorteil (siehe 4.2, 8.2). Zu seinen Lebzeiten wurde er sehr stark kritisiert und lebte im Prinzip in ständiger Gefahr, ganz zu schweigen von seinem vorzeitigen Ende in Golgatha.
Welcher Mensch würde das freiwillig auf sich nehmen? Was hätte er schon davon?
Zu 7.
Wie gesagt, die christliche Lehre wurde gerne Kopiert.
Zu 8.
Hierfür gibt es jede Menge Zeugnisse von Menschen die dies beobachtet haben. Die Heilungswunder, die er vollbracht hat waren weder zweideutig, noch erklärbar. In der z.B. Charismatischen Bewegung oder Christlichen -Wissenschaft - Bewegung sind die Heilungswunder durch Euphorisierungen durch hormonausstöße oder ähnlichen Psychologischen Prozessen zu erklären. Die Jesus Wunder wie z.B. die Heilung eines Gelähmten (Markus 2 11, 12) oder „Die Heilung eines Mannes am Sabbat“ (Markus 3, 5) sind allerdings unerklärlich. Außerdem halte ich es hier für erwähnenswert, dass er seine Heilungswunder nicht vor kleinen eingeweihten Gemeinden sondern, vor jedem der vorbeikam. Zudem gab es keine shows, die eine Euphorisierung begünstig hätte.
Zu 9.
Siehe zum Beispiel: Matthäus 19, 21 bis 24.
Zu 10.gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben,denke ich.
Zu 10.2
Zu diesem Punkt möchte ich nochmal, unabhängig von der eigentlichen Thematik etwas schreiben, denn nicht nur das eigentliche Zusammenleben ist in der Lehre Jesu wichtig, auch,
wenn das gerne Behauptet wird, weil es besser in unsere Zeit Passt.
Der Mittelpunk des christlichenglaubens ist Gott. Ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen kommt erst an zweiter Stelle. (Siehe hierzu: Markus: 12, 30 u. 31) Ebenso Wird das in den zehn Geboten deutlich (2. Mose 20 2 - 7). Es ist zu lesen, dass sich die ersten (wohlbemerkt die ERSTEN) drei Gebote mit Gott befasst. Die Regel ist: Erst kommt Gott und dann die Menschen. Auch wenn dies leider gar nicht mehr in den Zeitgeist passt ( Die evangelische Kirche hat sich dem bereits angepasst).
Hieraus ergibt sich, dass zwar wenige unwesentliche Gemeinsamkeiten bestehen, doch im Wesentlichen unterscheidet sich das Leben Jesu von dem einiger Sektenführer. Ebenso sind natürlich wesentliche unterschiede in der Lehre, die in Sekten meist darauf abzielt, dass der Sektenführer reich wird oder andere Vorteile daraus zieht.
Ich habe mich nun bewusst kurz gefasst und bin nicht näher auf die Offenbarung von Jesu, den Wahrheitsgehalt der Lehre u.a. eingegangen.
Auf Nachfrage gehe ich selbstverständlich gerne noch näher auf die einzelnen Punkte ein.
Liebe Grüße
Eine Fensterbank von vielen.