04-10-2012, 17:24
(03-10-2012, 20:09)Richard Bastian schrieb: Eben, Jesus sagte unter Eid aus "Du sagst es" er hat geschworen dass der Ankläger das gesagt hat, mehr nicht.Nö, nach den damaligen Gepflogenheiten sagte er damit: was du sagst, das stimmt.
Zum Beachten des historischen Kontext gehört eben auch, den Satz nicht einfach so nehmen, als wär er im 21. Jh. gesagt worden, sondern sich darüber zu in formieren, wie ihn die damaligen Zuhörer verstehen mussten.
Die Übersetzung "Gute Nachricht", die ja mehr auf den Sinn als auf den Wortlaut achtet, übersetzt deswegen diese Antwort Jesu mit "Ja!".
(03-10-2012, 20:09)Richard Bastian schrieb: Von wem sonst? Richtig, von wem sonst? Dann aber lies diesen Kontext auch einmal richtig, das, was sonst noch über Petrus dort steht, wo er war usw., das hat jemand anders geschrieben, eben nicht Petrus, denn sonst müsste er mehr dazu zu sagen haben, ist aber nicht.Petrus war im Hof, der bei der damals üblichen Bauweise von dem Palastgebäude umgeben war. Und damit war er vermutlich in Hörweite.
(03-10-2012, 20:09)Richard Bastian schrieb: WER schrieb das?Wer das schrieb: hat sich nicht vorgestellt, also "Anonym", aber da das Buch auf ca. 70-80 datiert wird, war das ca. 40 bis 50 Jahre später und nicht 200 oder 300, wie du schreibst. Also kann die Info auch durchaus auf Petrus zurückgehen. Oder vielleicht auch auf einen Priester, der nach der Auferstehung zum Glauben gekommen ist (Apg 6,7).
Wir wissen alle dass das der Herr "Anonymus" war, 2-300 Jahre danach, und dass ein solches Zeugnis heute wenigstens vor Gericht ebensoviel Wert haben würde wie ein Stück benutzes Toilettenpapier, nach drei Monaten aus dem Klärwerk geholt, leider ist das so.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"

