Was ist so merkwürdig daran, wenn viele Dinge wie die Jungfrauengeburt oder die Sintflut-Geschichte von anderen Kulturen übernommen wurden? Auch der Bericht, dass Jesus schon als Junge die religiösen Gelehrten mit seinem (Fach-) Wissen beeindruckte, so wie sein Gang über das Wasser sind von Buddha übernommen. Männer, die nur einen irdischen Elternteil hatten (die Mutter), deren Vater aber ein Gott war, gab es in der griechischen Mythologie zu Hauf (man denke nur mal an Herkules, einen von vielen griechischen Halbgöttern, der übrigens nach seinem Tod in den Olymp aufgenommen wurde). Und schon im Alten Ägypten gab es einen Gott (Osiris), der nach seinem Tod wiederauferweckt wurde.
Solche Parallelen werden die (gebildeteren) Menschen vor 2000 Jahren weniger gewundert haben, als sie es uns heute tun; sie haben das Christentum wahrscheinlich sogar glaubhafter wirken lassen. Gerade die Parallelen zum Mithras-Kult müssten, als das Neue Testament zusammengefasst wurde, den meisten christlichen Gelehrten im Römischen Reich bekannt gewesen sein; vielleicht wurden sie sogar extra von ihnen erfunden, um dem Mithras-Kult den Boden zu entziehen.
Die meisten dieser übernommenen Elemente sind aber doch eher Ausschmückungen. Das Wichtige am Christentum ist doch die Lehre! Die Feindesliebe gab es z.B. schon unter Buddha. Ist der Buddhismus deswegen als "Christentum vor Jesus" anzusehen, obwohl es sonst viele Unterschiede gibt, oder handelt es sich bei der Feindesliebe nicht eher um eine Idee, die in verschiedenen Kulturen entwickelt werden konnte? Und kann man das Christentum als Weiterentwicklung der alt-ägyptischen Religion ansehen, weil es in beiden Religionen ein Jenseits-Gericht gibt, vor dem sich der Verstorbene für seine bösen Taten verantworten muss? Oder hat nicht vielleicht eher das Christentum diese Idee von der älteren ägyptischen Religion übernommen? Muss man den Zoroastrismus als Wegbereiter des Christentums ansehen, weil es dort neben dem guten Gott einen bösen Gott (samt dämonenhaften Anhängern) gibt, der möglicherweise für Jesu Widersacher Satan Pate stand?
Oder ist es nicht eher so, dass es immer wieder Einflüsse anderer Weltanschauungen auf eine Religion gibt?
Solche Parallelen werden die (gebildeteren) Menschen vor 2000 Jahren weniger gewundert haben, als sie es uns heute tun; sie haben das Christentum wahrscheinlich sogar glaubhafter wirken lassen. Gerade die Parallelen zum Mithras-Kult müssten, als das Neue Testament zusammengefasst wurde, den meisten christlichen Gelehrten im Römischen Reich bekannt gewesen sein; vielleicht wurden sie sogar extra von ihnen erfunden, um dem Mithras-Kult den Boden zu entziehen.
Die meisten dieser übernommenen Elemente sind aber doch eher Ausschmückungen. Das Wichtige am Christentum ist doch die Lehre! Die Feindesliebe gab es z.B. schon unter Buddha. Ist der Buddhismus deswegen als "Christentum vor Jesus" anzusehen, obwohl es sonst viele Unterschiede gibt, oder handelt es sich bei der Feindesliebe nicht eher um eine Idee, die in verschiedenen Kulturen entwickelt werden konnte? Und kann man das Christentum als Weiterentwicklung der alt-ägyptischen Religion ansehen, weil es in beiden Religionen ein Jenseits-Gericht gibt, vor dem sich der Verstorbene für seine bösen Taten verantworten muss? Oder hat nicht vielleicht eher das Christentum diese Idee von der älteren ägyptischen Religion übernommen? Muss man den Zoroastrismus als Wegbereiter des Christentums ansehen, weil es dort neben dem guten Gott einen bösen Gott (samt dämonenhaften Anhängern) gibt, der möglicherweise für Jesu Widersacher Satan Pate stand?
Oder ist es nicht eher so, dass es immer wieder Einflüsse anderer Weltanschauungen auf eine Religion gibt?