Wenn ich mir die diversen Beiträge durchlese, schleicht sich der Verdacht ein, dass hier in Mitteleuropa grundsätzlich etwas falsch läuft. Im Grunde müssten doch Eltern höchst interessiert daran sein, ihre Kinder in die Gesellschaft einzuführen, in der sie leben müssen. Für mich sieht das Ganze so aus, dass durch eine Art ständige Globalisierung eine Generation entwurzelter Menschen heran wächst, für die das, was ihre soziale Umgebung macht, "sinnfreie Übungen" sind. Was ist denn überhaupt noch Gemeinsinn stiftend?
Ich befürchte, dass Vertrauen in die soziale Gruppe durch Vertrauen in Idelogie-Gemeinschaften ersetzt wird. War vielleicht der übertriebene Nationalstolz in Deutschland (und anderswo) keine so ganz unerklärliche Entgleisung der Gesellschaft, sondern hat seine Wurzeln in der Bindungslosigkeit der Individuen, denen ihre unmittelbare soziale Umwelt fremd geworden ist?
Ich befürchte, dass Vertrauen in die soziale Gruppe durch Vertrauen in Idelogie-Gemeinschaften ersetzt wird. War vielleicht der übertriebene Nationalstolz in Deutschland (und anderswo) keine so ganz unerklärliche Entgleisung der Gesellschaft, sondern hat seine Wurzeln in der Bindungslosigkeit der Individuen, denen ihre unmittelbare soziale Umwelt fremd geworden ist?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard