01-10-2012, 13:54
Hallo Sidereus,
ich selbst bin nicht getauft und habe daher auch die anderen Sakramente des Christentums nicht selbst erhalten.
Im Gegensatz zu Ekkard finde ich aber die Glaubensgemeinschaft auch nur als eine Gruppe unter vielen, der man sich zugehörig fühlen kann oder eben nicht. Mit Bequemlichkeit dürfte der Verzicht auf "kulturelle Einflüsse" nicht bei jedem etwas zu tun haben. Wer nicht an die Existenz Gottes glaubt, kann damit ganz einfach nichts anfangen und wird daher (aufgrund seiner Überzeugung) auch keine Konfirmation durchführen lassen.
Ist die Konfirmation zu früh?
Interessanter finde ich die Frage nach der Erziehung von Kindern bezüglich des Glaubens. Ich denke, dass jeder Mensch irgendwann für sich selbst die Entscheidung trifft ob er glaubt oder nicht. Allerdings fällt es vermutlich schwerer etwas abzulegen, was man von Kindesbeinen an nahegebracht bekommt (Taufe, Kommunion, Konfirmation, sonntäglicher Kirchgang...). Andererseits dürfte es auch ein schwerer Schritt sein sich zum Glauben zu bekennen, wenn man vieleicht in einem absolut atheistischen Umfeld aufwuchs. Die Entscheidung liegt schlussendlich bei einem selbst (und man sollte sich für eine solche umfangreich mit der Thematik beschäftigen), doch wie immer gilt: Die Umwelt/Umgebung tut ihr übriges dazu. Die Konfirmation zählt hierbei quasi zum Umfeld, da auch ich denke dass die meisten Kinder in dem Alter noch zu jung sind und in der Regel noch der Meinung der Eltern folgen.
Es ist halt auch die Frage ob man ein Kind überhaupt neutral erziehen kann? Vermutlich nicht.
Und auch ob man das möchte? Wer im Glauben etwas Bereicherndes findet, möchte das auch sein Kind dies erfährt. Nicht zu vergessen ist jedoch auch (besonders auf dem Land) die Gemeinschaft. In stockkatholischen Dörfern kann es auch heute noch sein, dass man als Atheist schief angeschaut wird.
ich selbst bin nicht getauft und habe daher auch die anderen Sakramente des Christentums nicht selbst erhalten.
Im Gegensatz zu Ekkard finde ich aber die Glaubensgemeinschaft auch nur als eine Gruppe unter vielen, der man sich zugehörig fühlen kann oder eben nicht. Mit Bequemlichkeit dürfte der Verzicht auf "kulturelle Einflüsse" nicht bei jedem etwas zu tun haben. Wer nicht an die Existenz Gottes glaubt, kann damit ganz einfach nichts anfangen und wird daher (aufgrund seiner Überzeugung) auch keine Konfirmation durchführen lassen.
Ist die Konfirmation zu früh?
Interessanter finde ich die Frage nach der Erziehung von Kindern bezüglich des Glaubens. Ich denke, dass jeder Mensch irgendwann für sich selbst die Entscheidung trifft ob er glaubt oder nicht. Allerdings fällt es vermutlich schwerer etwas abzulegen, was man von Kindesbeinen an nahegebracht bekommt (Taufe, Kommunion, Konfirmation, sonntäglicher Kirchgang...). Andererseits dürfte es auch ein schwerer Schritt sein sich zum Glauben zu bekennen, wenn man vieleicht in einem absolut atheistischen Umfeld aufwuchs. Die Entscheidung liegt schlussendlich bei einem selbst (und man sollte sich für eine solche umfangreich mit der Thematik beschäftigen), doch wie immer gilt: Die Umwelt/Umgebung tut ihr übriges dazu. Die Konfirmation zählt hierbei quasi zum Umfeld, da auch ich denke dass die meisten Kinder in dem Alter noch zu jung sind und in der Regel noch der Meinung der Eltern folgen.
Es ist halt auch die Frage ob man ein Kind überhaupt neutral erziehen kann? Vermutlich nicht.
Und auch ob man das möchte? Wer im Glauben etwas Bereicherndes findet, möchte das auch sein Kind dies erfährt. Nicht zu vergessen ist jedoch auch (besonders auf dem Land) die Gemeinschaft. In stockkatholischen Dörfern kann es auch heute noch sein, dass man als Atheist schief angeschaut wird.