22-09-2012, 00:25
Wir haben es hier mit einer typischen mythologischen Endlos-Schleife zu tun, so, als wenn sich Christen für die Trinität entschuldigen müssten. Der nunmehr geschaffene, und in mehreren Konzilien besiegelte Mythos ist christliches Bekenntnis. Es handelt sich um einen "Glaubenshintergrund", der im praktischen (Gemeinde-)Leben überhaupt keine Rolle spielt. Dieser Mythos beweist nichts, und macht niemanden zu einem besseren Menschen, sei er Befürworter, sei er Gegner. Was exponierte Christen dazu sagen, ist bestenfalls interessant zu lesen allerdings völlig belanglos, weil es keine Wirkung hat.
Deswegen werde ich nicht müde, zu betonen, dass der so genannte theologische Überbau nicht den Stellenwert hat, wie er sich in Diskussionen darstellt. Er ist ein "Background", auf dem praktisches Handeln und Motivation hinterfragt werden. Dafür ist die Beziehung des Individuums zur Allgemeinheit (zum Nächsten, wie es im Christenjargon heißt) wesentlicher.
Ich denke sogar, dass alle traditionellen Konkretisierungen Gottes bestenfalls "Krücken" sind. Selbst Gott als etwas Seiendes zu betrachten, führt uns in die Irre. Was uns Menschen wirklich (manche mehr, andere weniger) antreibt, ist nicht ein möglicherweise existierender Gott (als etwas Seiendes), sondern die Repräsentanz von Vorstellungen, wie der Mensch zum Mitmenschen und zu seiner Umwelt stehen sollte - im religiösen Fall eingekleidet in diverse Mythen (Bilder und Texte z. B. der heiligen Schriften).
Im a-religiösen Fall ist der Name nur anders z. B. Sozialpsychologie, Sozialphilosophie, ...
Deswegen werde ich nicht müde, zu betonen, dass der so genannte theologische Überbau nicht den Stellenwert hat, wie er sich in Diskussionen darstellt. Er ist ein "Background", auf dem praktisches Handeln und Motivation hinterfragt werden. Dafür ist die Beziehung des Individuums zur Allgemeinheit (zum Nächsten, wie es im Christenjargon heißt) wesentlicher.
Ich denke sogar, dass alle traditionellen Konkretisierungen Gottes bestenfalls "Krücken" sind. Selbst Gott als etwas Seiendes zu betrachten, führt uns in die Irre. Was uns Menschen wirklich (manche mehr, andere weniger) antreibt, ist nicht ein möglicherweise existierender Gott (als etwas Seiendes), sondern die Repräsentanz von Vorstellungen, wie der Mensch zum Mitmenschen und zu seiner Umwelt stehen sollte - im religiösen Fall eingekleidet in diverse Mythen (Bilder und Texte z. B. der heiligen Schriften).
Im a-religiösen Fall ist der Name nur anders z. B. Sozialpsychologie, Sozialphilosophie, ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

