08-09-2012, 08:30
(19-10-2011, 18:03)Gundi schrieb: Also seid ihr der Auffassung, dass das Verhalten eines Menschen (zb. seinen Mitmenschen gegenüber) vordergründig eine Erziehungssache ist bzw. in der Kindheit geprägt wird
nein
der mensch hört ja nach der kindheit nicht auf, eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten
(19-10-2011, 18:03)Gundi schrieb: So wird beispielsweise allzu gerne angebracht, dass man seinen Nächsten wie sich selbst lieben soll und das diese Aussage der Kern des Christentums sei. Es wird außerdem häufig unterstellt dass zu dieser Ansicht (also der verinnerlichten Übereinkunft, dass dies richtig ist), jeder kommen kann der sich nur intensiv mit der Bibel und dem Glauben befasst
absurde versprechungen (deren nichterfüllung dann regelmäßig mit "du hast nicht genug geglaubt" entschuldigt wird) gehören zum standardrepertoire der der hardcore-gläubischen eher schlichter denkungsart und können imho auch nur bei ebenso einfach gestricktem publikum punkten
(19-10-2011, 18:03)Gundi schrieb: Religion ist jedoch nicht in der Lage, in fortgeschrittenem Alter die Grundsätze eines Menschen radikal zu verändern
aber selbstverständlich ist sie das!
laß nur mal den menschen in eine tiefe seelische krise geraten, und er wird zur leichten beute geistiger rattenfänger
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

