26-08-2012, 20:23
(26-08-2012, 14:09)paradox schrieb: Als Beispiel wurde die Liebe angeführt. Aber im Endeffekt kam dabei dann heraus, dass auch die Liebe offenbar nur existiert, solange ein regelmäßiger Kontakt besteht. Wenn aber der Kontakt längerfristig nicht gegeben ist, ist sie dann scheinbar auch nicht mehr vorhanden, wenn es nach der Meinung mancher hier geht. Somit wäre auch Liebe für diese dann aber auch kein Beispiel dafür, dass man an etwas glauben kann, das man nicht wirklich sieht, denn solange man liebhaft angefasst wird, immer in Kontakt bleibt und damit eine Wirkung erlebt, braucht man ja auch nicht daran glauben, denn man spürt ja bereits eine wahrnehmbare Wirkung
exakt so ist es
was soll eine nur behauptete, aber nicht erfahrene "liebe" wert sein?
sie spielt für unser sein keine rolle
(26-08-2012, 14:09)paradox schrieb: Dann stimmt aber meine vorher aufgestellte Behauptung, dass manche Menschen eben nur an etwas glauben können, wenn sie es sehen können bzw. unbedingt auch eine Wirkung spüren müssen.
ich halte das für selbstverständlich
was, bitte, sollte einen sonst denn dazu veranlassen?
ich bezieh mich ausdrücklich aufs glauben, also die indiduelle und subjektive ebene. das intersubjektive wissen kann ich auch "auslagern" - ich muß nicht selbst einen motorprüfstand gefahren haben, um zu wissen, wie ien kompressionsdiagramm aussieht und was es bedeutet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)