Paradox:
Wenn Gott keine besseren Ideen hat, als extreme Naturkatastrophen heraufzubeschwören, bei der neben "bösen" Menschen zwangsläufig auch Unschuldige sterben, ist es in der Tat besser, wenn er sich nicht einmischt. Von einem deratig allumfassenden Wesen sollte man bessere Lösungen erwarten.
Laut religiösen Überlieferungen (vorausgesetzt, man will sie für authentisch halten) ist ihm aber zumindest einiges eingefallen, um die frühen Christen trotz aller Verfolgung bei der Stange zu halten. Angeblich ist er doch dem damaligen Christen-Verfolger Paulus erschienen, der daraufhin sofort selbst Christ wurde, und auch Kaiser Konstantin soll doch durch einen Traum auf die christliche Linie umgeschwenkt sein. Dann gibt es noch Geschichten von Heiligen, die Wunder wirken konnten und angeblich wundersame Objekte (wie blutende Hostien). In dieser Hinsicht hat sich Gott also sehr wohl ins Zeug gelegt.
Dass man ihn verehrt, scheint ihm also wichtig genug zu sein, um in die Geschichte einzugreifen - so man diese Geschichten oder zumindest einige davon für wahr hält. Aber wie die Menschen miteinander umgehen, scheint ihm (allen Predigten über Nächstenliebe zum Trotz) doch eher egal zu sein. Sogar, wenn "seine" Leute in seinem Namen Verbrechen begehen. Dabei hätte es wahrscheinlich oft ausgereicht, irgendeinem Kirchenfürsten im Traum zu erscheinen und anzumahnen, dass Dinge wie gewalttätige Missionierung oder die Verbrennung von Hexen nicht in seinem Sinne sind. Das hätte nicht viel Mühe gekostet, aber er wollte es wohl nicht.
Was soll man von einem solchen Gott halten?
Wenn Gott keine besseren Ideen hat, als extreme Naturkatastrophen heraufzubeschwören, bei der neben "bösen" Menschen zwangsläufig auch Unschuldige sterben, ist es in der Tat besser, wenn er sich nicht einmischt. Von einem deratig allumfassenden Wesen sollte man bessere Lösungen erwarten.
Laut religiösen Überlieferungen (vorausgesetzt, man will sie für authentisch halten) ist ihm aber zumindest einiges eingefallen, um die frühen Christen trotz aller Verfolgung bei der Stange zu halten. Angeblich ist er doch dem damaligen Christen-Verfolger Paulus erschienen, der daraufhin sofort selbst Christ wurde, und auch Kaiser Konstantin soll doch durch einen Traum auf die christliche Linie umgeschwenkt sein. Dann gibt es noch Geschichten von Heiligen, die Wunder wirken konnten und angeblich wundersame Objekte (wie blutende Hostien). In dieser Hinsicht hat sich Gott also sehr wohl ins Zeug gelegt.
Dass man ihn verehrt, scheint ihm also wichtig genug zu sein, um in die Geschichte einzugreifen - so man diese Geschichten oder zumindest einige davon für wahr hält. Aber wie die Menschen miteinander umgehen, scheint ihm (allen Predigten über Nächstenliebe zum Trotz) doch eher egal zu sein. Sogar, wenn "seine" Leute in seinem Namen Verbrechen begehen. Dabei hätte es wahrscheinlich oft ausgereicht, irgendeinem Kirchenfürsten im Traum zu erscheinen und anzumahnen, dass Dinge wie gewalttätige Missionierung oder die Verbrennung von Hexen nicht in seinem Sinne sind. Das hätte nicht viel Mühe gekostet, aber er wollte es wohl nicht.
Was soll man von einem solchen Gott halten?