(26-08-2012, 10:25)Lelinda schrieb: Der Vergleich mit dem Kind und dem Vater hinkt. Denn der Vater hat es ja nicht absichtlich verlassen, sondern er hat nur keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme mehr. Der allmächtige Gott dagegen hätte jede erdenkliche Möglichkeit, aber er nimmt sie nicht wahr. Sein Interesse (falls er existiert) an den Menschen kann also nicht besonders groß sein und der an seinem Ruf auch nicht. Sonst müsste er sich doch wenigstens dagegen verwahren, dass in seinem Namen über Jahrtausende lang die barbarischsten Verbrechen verübt wurden.
Das war ja auch nicht als direkter Vergleich zw. dem Vater des Kindes und Gott dem Schöpfer gedacht, sondern ob es auch Dinge gibt, an die man glauben kann, auch wenn sie nicht zu sehen sind.
Als Beispiel wurde die Liebe angeführt. Aber im Endeffekt kam dabei dann heraus, dass auch die Liebe offenbar nur existiert, solange ein regelmäßiger Kontakt besteht. Wenn aber der Kontakt längerfristig nicht gegeben ist, ist sie dann scheinbar auch nicht mehr vorhanden, wenn es nach der Meinung mancher hier geht. Somit wäre auch Liebe für diese dann aber auch kein Beispiel dafür, dass man an etwas glauben kann, das man nicht wirklich sieht, denn solange man liebhaft angefasst wird, immer in Kontakt bleibt und damit eine Wirkung erlebt, braucht man ja auch nicht daran glauben, denn man spürt ja bereits eine wahrnehmbare Wirkung.
Dann stimmt aber meine vorher aufgestellte Behauptung, dass manche Menschen eben nur an etwas glauben können, wenn sie es sehen können bzw. unbedingt auch eine Wirkung spüren müssen.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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