23-08-2012, 23:17
Ich greife nochmals die These auf: "Aus nichts entsteht nichts".
Zum Beispiel:
"Nichts" ist relativ, eine Frage von Unterschieden. Gibt es keine solchen Unterschiede, dann haben wir nichts vor uns. Aus quantenphysikalischen Messungen wissen wir aber, dass auf kurzen Distanzen ein solches "Nichts" extreme Fluktuationen aufweist. Teilchen (also Dinge) entstehen aus dem Nichts, vergehen aber im Normalfall nach kurzer Zeit wieder. Anders am Ereignishorizont Schwarzer Löcher. Hier verschwinden gerade entstandene Teilchen im Schwarzen Loch, sein Antiteilchen entschwindet hingegen in unsere Außenwelt: Hawking-Strahlung.
Das "Nichts" ist zeitlos und kann in verschiedenen physikalischen Spannungszuständen existieren. Keine (größere) Unterschiede aufzuweisen, bedeutet nicht, keinen Spannungszustand anhäufen zu können. Diese kann (Zeit spielt ja keine Rolle) irgendwann zu einem Aufbrechen des einheitlichen Niveaus führen. Dann entsteht aus Nichts eine gewaltige Menge von Unterschieden, im ersten Augenblick Strahlung, die aber bald zu einem ganzen Teilchenzoo "kondensiert".
Auch Zeit entsteht bei einem solchen Aufbruch. Denn im Nichts gibt es keine Uhren! (Das ist kein Unsinn sondern Tatsache: Zeit ist davon abhängig, dass es im Universum "Uhren" gibt, also Systeme, an deren Veränderung man die Zeit messen kann.)
Der scheinbar (logisch zwingend) erforderliche Schöpfer, der die Feinabstimmung zur Entstehung von Leben vorgenommen hat, liegt am "anthropischen Prinzip". Die von mir geschilderten Vorgänge erzeugen nicht nur ein Universum, sondern eine riesige Anzahl. Aber es gibt nur dort "Beobachter" wie uns Menschen, wo die Feinabstimmung für solche günstig war.
Das waren nur wenige Beispiele zum Motto: "Mehr ist dazu nicht zu sagen!"
Prosit!
(23-08-2012, 16:49)d.n. schrieb: du vergisst die Möglichkeit, das etwas "aus sich selbst heraus" entsteht, da brauchts keinen übergeordneten Bastler
(23-08-2012, 17:10)Manden schrieb: Hi , aus Nichts entsteht Nichts , das ist allseits anerkannte menschliche Logik ! mehr ist dazu nicht zu sagen!Hä? - Doch natürlich kann man aus allen möglichen Blickwinkeln, unter anderen aus dem der Physik, etwas dazu sagen.
Zum Beispiel:
"Nichts" ist relativ, eine Frage von Unterschieden. Gibt es keine solchen Unterschiede, dann haben wir nichts vor uns. Aus quantenphysikalischen Messungen wissen wir aber, dass auf kurzen Distanzen ein solches "Nichts" extreme Fluktuationen aufweist. Teilchen (also Dinge) entstehen aus dem Nichts, vergehen aber im Normalfall nach kurzer Zeit wieder. Anders am Ereignishorizont Schwarzer Löcher. Hier verschwinden gerade entstandene Teilchen im Schwarzen Loch, sein Antiteilchen entschwindet hingegen in unsere Außenwelt: Hawking-Strahlung.
Das "Nichts" ist zeitlos und kann in verschiedenen physikalischen Spannungszuständen existieren. Keine (größere) Unterschiede aufzuweisen, bedeutet nicht, keinen Spannungszustand anhäufen zu können. Diese kann (Zeit spielt ja keine Rolle) irgendwann zu einem Aufbrechen des einheitlichen Niveaus führen. Dann entsteht aus Nichts eine gewaltige Menge von Unterschieden, im ersten Augenblick Strahlung, die aber bald zu einem ganzen Teilchenzoo "kondensiert".
Auch Zeit entsteht bei einem solchen Aufbruch. Denn im Nichts gibt es keine Uhren! (Das ist kein Unsinn sondern Tatsache: Zeit ist davon abhängig, dass es im Universum "Uhren" gibt, also Systeme, an deren Veränderung man die Zeit messen kann.)
Der scheinbar (logisch zwingend) erforderliche Schöpfer, der die Feinabstimmung zur Entstehung von Leben vorgenommen hat, liegt am "anthropischen Prinzip". Die von mir geschilderten Vorgänge erzeugen nicht nur ein Universum, sondern eine riesige Anzahl. Aber es gibt nur dort "Beobachter" wie uns Menschen, wo die Feinabstimmung für solche günstig war.
Das waren nur wenige Beispiele zum Motto: "Mehr ist dazu nicht zu sagen!"
Prosit!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

