23-08-2012, 22:42
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: Es gibt 2 Möglichkeiten zu leben : jeder Mensch muss sich entscheiden .
- Es ist vollkommen irrelevant was jemand glaubt.
- Es gibt nichts zu entscheiden.
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: 1. bewusst leben für und mit Gott :
das heisst dem Leben einen Sinn geben und tun , was Gott für uns will :
Liebe deinen Schöpfer und seine Schöpfung , die Natur und die Mitmenschen .
Bewußt leben ja, aber:
- "objektiv" gültiger "Sinn" muß notwendig unabhängig von persönlichem Glauben (an was auch immer) sein.
- "G#tt" einen "Willen" also eine menschliche Eigenschaft zutreffend zuschreiben? M.M.n. nicht möglich!
- "G#tt" als personalen Schöpfergott vorstellen? M.M.n. reine Vermenschlichung!
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: 2. ohne Gott leben und sich vormachen , dass dieses Leben an sich alles ist . Was nichts anderes heisst , als dass alles völlig sinnlos wäre -
mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht .
- Ohne Schöpfergottvorstellung zu leben heißt nicht ohne "G#tt" zu leben.
- Für das als Ego begriffene "Ich" ist dieses eine Leben mMn tatsächlich alles.
- Nach einem vom Menschen begreifbaren Sinn, ein Weiterleben nach dem Tod für dieses "Ich" zu suchen ist nichts weiter als krampfhaftes Festhalten an der Trennung von "G#tt" durch dieses "Ich"
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: Mein Resumee :
Möglichkeit 2 scheidet sogar nach menschlicher Logik aus , und wir Menschen dürfen uns darauf freuen , dass Gott uns das wahre Leben
geben wird , wenn wir die ethische Reife dazu erlangt haben .
Aus meiner Sicht der bisherigen und momentanen " Fortschritte " der
Menschheit kann das allerdings noch Jahrhunderte oder Jahrtausende
oder mehr dauern .
Das ist ein herer Gedanke, und menschliche Logik hat da schon gar nix zu suchen.
Das "Ich" ist nichtig.
Aber tatsächlich ist es m.M.n. so, das egal was auch immer du tust oder glaubst, gar keine andere Möglichkeit besteht als in "G#tt".
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.

