23-08-2012, 21:13
(23-08-2012, 14:50)paradox schrieb: Aber all das gehört zum Leben dazu. All die körperlichen Leiden, die Schmerzen, die Sorgen, Existenzängste, aber auch Freude, Glück, Euphorie usw. gehören zu diesem Leben. Es hat alles seine zwei Seiten.
Wenn ich dir denn sage, dass genau dieser Gott, den du so beschuldigst, dieses Kind bedingungslos ins Paradies aufnehmen wird, und es ihm immer gut gehen wird...
So sehe ich das auch. Hyeymohsts Storm schrieb, die Cheyenne glauben, dass die Menschen schon vor ihrem Erdenleben existierten. Aber sie waren kalt und herzlos, denn sie hatten alles, entbehrten nichts und "lebten" ewig.
Da wurden sie auf die Erde gesetzt um Begrenzung kennen zu lernen. Begrenzung in der Leistung und durch Leid und Tod. Dadurch erst lernten sie Emotionen. Hass, Verzweiflung, Trauer, Schmerz, aber auch daraus resultierend Mitleid, Liebe, Hoffnung, Geduld, Freude. Zu wissen, dass das Leben nicht ewig währt und jeder Augenblick kostbar ist.
Erst das Leben macht uns zu Menschen, mit aller Euphorie und all unseren Macken.
"Gäbe es den Tod nicht, man müsste ihn erfinden." E. von Hirschhausen