23-08-2012, 17:44
(23-08-2012, 15:16)Lelinda schrieb: Du hast Recht. Dass Tiere einander fressen ist ebenfalls ein Beweis für die zweifelhafte "Güte" eines allmächtigen Gottes, der gar nicht immer einschreiten müsste, sondern einfach die Grundvoraussetzungen anders hätte legen können, so dass sich das Prinzip "fressen und gefressen werden" gar nicht erst hätte entwickeln müssen. Aber er wollte es anscheinend so haben.
Das ist nun mal Teil dieses Lebens. Aber du hast auch Recht, Gott hätte uns alle zu Vegetariern machen können. Ach, ich vergaß, dann müssen ja die Pflanzen drunter leiden.
Nein, Tiere fressen und werden gefressen und dieses System ist auch gut so. Allerdings sollten wir Menschen die Tiere nicht ausrotten, nur weil wir Spaß an ihrem Fleisch haben. Aber das nur nebenbei.
Zitat:Das krebskranke Kind hat von deinen Spekulationen, dass es ihm nach dem Tod im Paradies gut gehen wird, jetzt überhaupt nichts. Oder sollte es dort etwa anderen Kindern, die auch früh sterben, allerdings ohne Qualen, schlechter gehen?
Warum eigtl. krebskrankes Kind? Tut es nicht ein alter Pensionist auch? Ist Gott jetzt grausamer weil ein kleines Kind sterben muss? Dieser Kulleraugeneffekt wird immer wieder in populistischen Medien angewendet, nur weil man damit Emotionen schüren möchte.
Spekulationen? Alle Kinder, die sterben, kommen in den Himmel, weil sie unschuldig sind. So glaube ich das jedenfalls.
Du kannst ja gerne glauben, dass sie in das unendliche Nichts verschwinden.
Zitat:Alles nicht-menschengemachte Leid könnte ich als Tatsachen akzeptieren, wenn ich davon ausgehen darf, dass sich das Leben ohne einen Gott entwickelt hat. Der Natur ist alles gleichgültig, der mache ich keinen Vorwurf. Denn sie hat kein Bewusstsein und verlangt nicht von den Menschen die Befolgung von Moralvorschriften, die sie selbst gar nicht einhält. Sie täuscht auch nicht vor, dass das Böse in Wirklichkeit gut wäre (oder, nach deinen Worten, die "andere" Seite der Medaille), weil es für etwas, das kein Bewusstsein hat, keine Bewertungskritierien gibt.
Das Leben entsteht aber nicht einfach so von sich selbst heraus.
Die Natur ist ebenfalls ein Teil des Lebens. In der Natur gibt es kein Gut und oder Böse. Tiere töten andere Tiere, und scheuen sich nicht vor Gewalt. Aber sie töten nicht aus Bosheit. Sie denken nicht in Gut und oder Böse. Wir Menschen aber erkennen Gut und Böse.
Zitat:Deinen Ton kann ich nur als herablassend ansehen. Es ist natürlich einfacher, Menschen, die mit einem allmächtigen Gott und dem Leid Probleme haben, als kindisch und unreif abzukanzeln, als darüber nachzudenken, ob nicht etwas an ihrem Vorwurf dran sein könnte. Ich gebe zu, dass ich nichts anderes erwartet habe. Euer allmächtige Gott kann sich freuen, dass er so loyale Fürsprecher hat!
Ich habe nicht gesagt, dass das kindisch ist, sondern, dass es einfach ist, immer Gott für alles Schlechte die Schuld zu geben. Vll. sollte man auch mal darüber nachdenken?
Im Übrigen weise ich die Anschuldigung zurück. Es sind meistens die Atheisten, die den Gläubigen ggü herablassend und arrogant auftreten.[/quote]
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


