21-07-2012, 22:13
Ob Jesus glücklich war?
Ich glaube eher nicht. Und zwar deswegen nicht, weil er felsenfest von Himmel und Hölle überzeugt war und davon, dass jeder, der nicht genug aufpasste, in die Hölle kommen könnte. Da er wohl in der Tat ein Menschenfreund war (dafür sprechen eher seine Taten als seine Worte), wird ihm das schwer zu schaffen gemacht haben. Und auch mit seinem Bild von einem allmächtigen UND guten und gerechten Gott scheint er insgeheim Probleme gehabt zu haben.
Und falls er wirklich glaubte, sich opfern zu müssen oder zumindest wegen seines Engagements umgebracht zu werden, wird ihn diese Vorstellung auch nicht gerade glücklich gemacht haben. Wer freut sich schon, wenn er ahnt, dass er bald zu Tode gequält werden wird?
Andererseits lassen die Evangelien vermuten, dass seine Anhänger ihn nicht nur als Gottessohn oder Messias liebten, sondern auch als normalen Menschen. Aber warum sollten nur glückliche Leute geliebt werden können? Ein Partylöwe war er mit Sicherheit nicht. Zur Verwandlung von Wasser in Wein musste seine Mutter ihn schließlich überreden.
Zur anderen Frage: Was meinst du mit „intuitiv oder selbstgelenkt“? Was soll denn da der Unterschied sein? Meinst du: „intuitiv oder rational“? Dann würde ich „intuitiv“ sagen. Genauer: rational beim Reden (z.B. bei den Diskussionen mit den Pharisäern) und intuitiv, wenn es um ds Handeln ging.
Oder meinst du: „von Gott gelenkt oder vom eigenen Willen bestimmt“? Dann stellt sich die Frage, was man als „von Gott gelenkt“ ansieht. Er glaubte sicher, dass sein eigener Wille auf Gottes Willen beruhen würde. Dann gäbe es allerdings keinen Unterschied. Zumindest nicht für ihn.
Ich glaube eher nicht. Und zwar deswegen nicht, weil er felsenfest von Himmel und Hölle überzeugt war und davon, dass jeder, der nicht genug aufpasste, in die Hölle kommen könnte. Da er wohl in der Tat ein Menschenfreund war (dafür sprechen eher seine Taten als seine Worte), wird ihm das schwer zu schaffen gemacht haben. Und auch mit seinem Bild von einem allmächtigen UND guten und gerechten Gott scheint er insgeheim Probleme gehabt zu haben.
Und falls er wirklich glaubte, sich opfern zu müssen oder zumindest wegen seines Engagements umgebracht zu werden, wird ihn diese Vorstellung auch nicht gerade glücklich gemacht haben. Wer freut sich schon, wenn er ahnt, dass er bald zu Tode gequält werden wird?
Andererseits lassen die Evangelien vermuten, dass seine Anhänger ihn nicht nur als Gottessohn oder Messias liebten, sondern auch als normalen Menschen. Aber warum sollten nur glückliche Leute geliebt werden können? Ein Partylöwe war er mit Sicherheit nicht. Zur Verwandlung von Wasser in Wein musste seine Mutter ihn schließlich überreden.
Zur anderen Frage: Was meinst du mit „intuitiv oder selbstgelenkt“? Was soll denn da der Unterschied sein? Meinst du: „intuitiv oder rational“? Dann würde ich „intuitiv“ sagen. Genauer: rational beim Reden (z.B. bei den Diskussionen mit den Pharisäern) und intuitiv, wenn es um ds Handeln ging.
Oder meinst du: „von Gott gelenkt oder vom eigenen Willen bestimmt“? Dann stellt sich die Frage, was man als „von Gott gelenkt“ ansieht. Er glaubte sicher, dass sein eigener Wille auf Gottes Willen beruhen würde. Dann gäbe es allerdings keinen Unterschied. Zumindest nicht für ihn.

