Wir sollten wieder zum Thema zurückfinden.
Ich nehme mich auch selbst bei der Nase und beantworte folgend einen Beitrag, der das "eigentliche" Thema (Krankheit und Genialität, das doch einiges hergeben müsste?) angesprochen hatte.
Du hast schon Recht. Geniale Menschen erwecken das Interesse ihrer Umgebung. Man schaut bei ihnen genauer hin und entdeckt Verhaltensweisen, die möglicherweise auch beim uninteressanten Nachbarn vorzufinden wären, wenn man ebenso aufmerksam hinschaute.
Ob geniale Menschen tatsächlich häufiger mit körperlichen Gebrechen, Krankheit oder Geisteskrankheit geschlagen sind, weiß ich nicht, aber bei ihnen fällt es auf, wie Du richtig eingewandt hast. Es fällt so stark auf, dass es zu einem Motiv in der Weltliteratur geworden ist, das insbesondere in der Romantik stark bedient wurde (sehr eindrucksvoll beispielsweise von E.T.A. Hoffmann). Als Freund der romantischen Literatur hat das bei mir Wirkung hinterlassen und ich habe das "gesunde Genie" Goethe auf Krankheiten und Verhaltensstörungen untersucht und dabei einiges gefunden, was aber auch nichts beweist.
Unvoreingenommen betrachtet wird Karl Kraus Recht gehabt haben, der "das Reden von Genie und Wahnsinn eine törichte Legendenbildung" genannt hatte.
Ich nehme mich auch selbst bei der Nase und beantworte folgend einen Beitrag, der das "eigentliche" Thema (Krankheit und Genialität, das doch einiges hergeben müsste?) angesprochen hatte.
(17-07-2012, 21:25)petronius schrieb: zum thema:
ich weiß nicht so recht, ob genialität wirklich ungewöhnlich häufig mit, na, sagen wir mal "verschrobenheit" einhergeht. ich halte es aber für einleuchtend, daß solche beispiele natürlich besonders eindrucksvoll sind und daher leichter und besser im gedächtnis bleiben als ein wie meier-müller-schulze von nebenan auftretendes genie
Du hast schon Recht. Geniale Menschen erwecken das Interesse ihrer Umgebung. Man schaut bei ihnen genauer hin und entdeckt Verhaltensweisen, die möglicherweise auch beim uninteressanten Nachbarn vorzufinden wären, wenn man ebenso aufmerksam hinschaute.
Ob geniale Menschen tatsächlich häufiger mit körperlichen Gebrechen, Krankheit oder Geisteskrankheit geschlagen sind, weiß ich nicht, aber bei ihnen fällt es auf, wie Du richtig eingewandt hast. Es fällt so stark auf, dass es zu einem Motiv in der Weltliteratur geworden ist, das insbesondere in der Romantik stark bedient wurde (sehr eindrucksvoll beispielsweise von E.T.A. Hoffmann). Als Freund der romantischen Literatur hat das bei mir Wirkung hinterlassen und ich habe das "gesunde Genie" Goethe auf Krankheiten und Verhaltensstörungen untersucht und dabei einiges gefunden, was aber auch nichts beweist.
Unvoreingenommen betrachtet wird Karl Kraus Recht gehabt haben, der "das Reden von Genie und Wahnsinn eine törichte Legendenbildung" genannt hatte.
MfG B.

