17-07-2012, 23:37
Eine neuere Definition von "Axiom" lautet sinngemäß: Ein Satz sich nicht widerprechender, nicht voneinander abhängigen Grundaussagen bestimmt eine in sich geschlossene (mathematische) Theorie. Die Wegnahme oder das Hinzufügen einer oder mehrerer Grundaussagen erzeugt eine andere Theorie. Die "einleuchtende Gewissheit" (s. Eingangsbbeitrag Bion) entfällt quasi, obwohl man Grundaussagen bevorzugt, die mindestens nützlich für die weiteren Überlegungen sind. Die größten Probleme bereitet die Frage, ob ein hinzu genommenes Axiom die Theorie sprengt, sie sinnvoll erweitert oder bereits im bestehenden Axiomensystem versteckt war (die Theorie also gar nicht, wie beabsichtigt, erweitert).
Grundaussagen der Religion, sind im strengen Sinne nicht mit Axiomen der mathematischen Theorien vergleichbar, sondern Bekenntnisse mit ambivalenten Vorstellungen dahinter. Natürlich kursieren auf soziologischen Gebiet Grundgedanken, die sich quer durch alle (Denk-) Schulen wiederfinden. Leider bestimmt häufig die aktuelle Gefühlslage das gesellschaftliche Handeln. Grundgedanken und ihre Folgerungen erweisen sich besonders in Krisen als wenig wirkungsvoll.
Zur Konstanz der Lichtgeschwindigkeit: Die Lorentztransformation transformiert ein elektrodynamisches Bezugssystem in ein anderes, wenn sich beide Systeme zueinander in Bewegung befinden. In dieser Transformation gibt es eine Konstante mit der Dimension einer Geschwindigkeit. Diese "Lorentzkonstante" ist zugleich die maximal möglichen Geschwindigkeit, die zwei unterschiedliche elektrodynamische Systeme zueinander haben können. Damit die Formeln die Realität spiegeln, muss diese Konstante an die Bewegung geladener Teilchen angepasst werden. Vorausgesetzt, die Photonen besitzen keine Ruhemasse, und die Ausbreitung findet im Vakuum statt, dann stimmen Lorentzkonstante und Lichtgeschwindigkeit überein. (Mit Äther, Higgsfeld usw. hat das alles nichts zu tun. So viel dazu).
Grundaussagen der Religion, sind im strengen Sinne nicht mit Axiomen der mathematischen Theorien vergleichbar, sondern Bekenntnisse mit ambivalenten Vorstellungen dahinter. Natürlich kursieren auf soziologischen Gebiet Grundgedanken, die sich quer durch alle (Denk-) Schulen wiederfinden. Leider bestimmt häufig die aktuelle Gefühlslage das gesellschaftliche Handeln. Grundgedanken und ihre Folgerungen erweisen sich besonders in Krisen als wenig wirkungsvoll.
Zur Konstanz der Lichtgeschwindigkeit: Die Lorentztransformation transformiert ein elektrodynamisches Bezugssystem in ein anderes, wenn sich beide Systeme zueinander in Bewegung befinden. In dieser Transformation gibt es eine Konstante mit der Dimension einer Geschwindigkeit. Diese "Lorentzkonstante" ist zugleich die maximal möglichen Geschwindigkeit, die zwei unterschiedliche elektrodynamische Systeme zueinander haben können. Damit die Formeln die Realität spiegeln, muss diese Konstante an die Bewegung geladener Teilchen angepasst werden. Vorausgesetzt, die Photonen besitzen keine Ruhemasse, und die Ausbreitung findet im Vakuum statt, dann stimmen Lorentzkonstante und Lichtgeschwindigkeit überein. (Mit Äther, Higgsfeld usw. hat das alles nichts zu tun. So viel dazu).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

