11-07-2012, 14:56
(11-07-2012, 14:27)Gundi schrieb: Aber was wäre deine Lösung?
weniger bevormundung, dem bürger mehr zur priovaten entscheidung überlassen. es muß nicht alles für alle bis ins kleinste gesetzlich geregelt werden
(11-07-2012, 14:27)Gundi schrieb: Nun, glücklicherweise kann diese Mehrheit ja nicht einfach so Gesetze beschließen
kommt drauf an, was du unter "einfach so" verstehst. mehrheitlich nichtjüdische und nichtmuslimische abgeordnete beschließen gesetze am laufenden band
(11-07-2012, 14:27)Gundi schrieb: Wenn jedoch Klage eingereicht wird, bezüglich der Beschneidung als Tatbestand der Körperverletzung muss sich die Judikative damit auseinander setzen
und vertritt ggf. die mehrheitsmeinung auf kosten von minderheitenrechten
(11-07-2012, 14:27)Gundi schrieb: Das selbe gilt übrigens auch für das Rauchen und die Helmpflicht. Es steht jedem offen dagegen zu klagen und mit guter Argumentation ein solches Urteil auch zu kippen.
du verstehst es nicht
solche regelungen brauchen erst gar nicht beschlossen zu werden, sodaß man dagegen klagen muß, sondern diese entscheidungen können gleich den betroffenen überlassen werden. warum muß ein gesetz einem gastwirt vorschreiben, daß er sein lokal nicht für raucher anbieten darf?
warum darf er nicht selber entscheiden, ob er sich von einem raucher- oder nichtrauherlokal mehr umsatz verspricht?
und warum dürfen nicht juden und muslime entscheiden, ob sie den religiösen traditionen folgen wollen oder nicht, und nichtjuden und -muslime, ob sie in der beschneidung einen vorteil sehen und ihren sohn daher beschneiden lassen oder nicht?
das ist der punkt, um den es mir geht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

