10-07-2012, 16:05
(10-07-2012, 15:34)petronius schrieb:Wo habe ich etwas definiert, ich habe eine islamische Institution zitiert und zwar aus jüngerer Zeit,(10-07-2012, 12:56)Harpya schrieb: Tja, dein gutes altes Muster, Sachen verkürzt, sinnentstellend zu zitieren.
Habe weiter unten ausgeführt:
"Wenn das in so in allgemeinen Worten gefasst ist "im Krieg","um die Menschen zu versöhnen" kann man das fast beliebig auslegen, so dass es
keine Ausnahme mehr ist."
wenn du meinst, "im Krieg","um die Menschen zu versöhnen" - also "in drei festgelegten Fällen" - umfasse sowieso "alles", und auch noch unterstellst, dies sei nicht bloß deine private interpretation, sondern verbindlich für alle muslime, dann erübrigt sich jegliche diskussion
"ich mach mir die welt, widde widde wie sie mir gefällt"
und definiere religion und glauben einfach so, wie es meinem festgelegten feindbild entspricht - die realität der gläubigen ignoriere ich
genau das scheint mir das credo von dir und schmalhans, und dagegen ist schlicht nicht anargumentieren. es ist sinnlos
ist das Realität für Gläubige oder schreiben die da Comics.
Es wird doch nur dargestellt.
Wo ist denn da die Ignoranz, wohl eher im nicht zu Kenntnis nehmen.
Feindbild ?
Welches Feindbild, hier wird doch niemand bekämpft.
Nur zu mal so zum Krieg, der solange währt, bis Frieden herrscht, i.e. wenn sich der Islam allgemein durchgesetzt hat.
Ist doch ein ganz schön langer Einzelfall mit vielen Facetten,
da muss man doch nichts interpretieren.
"Menschen versöhnen", ist absolut nicht spezifiziert, mit dem Wort, der Feder,dem Schwert, auch gegen Ihren Willen ?
Was ist mit dem Umgang in der Ehe, indem man seinen Parner nicht in bestimmten Fällen, sondern ganz allgemein verscheissern darf.
Da besteht der "Einzelfall" ja aus ganz schön vielen Einzelfällen.
Lässt doch viel Spielraum.
Ist die Meinung eines Gelehrten nicht auch eine private Interpretation auf seinem Kenntnisstand ?
Ich habe keine Verbindlichkeit erklärt, das machen die Islamischen Institute, bin aber heftig dagegen, dass mit irgendwelche Verbindlichkeiten aus steinalten Märchen mal angedient werden.
Lexikon der Religion, Herder, Freiburg i.B. 1987, S. 124 (G. Riße):
Der Djihad gehört zwar nicht zu den fünf Grundpfeilern des Islam, dennoch werden die Muslime im Koran nachhaltig dazu aufgefordert (Koran, Sure 9,41). Das Wort Djihad "bemühen, kämpfen, streben" begegnet in der islamischen Literatur oft mit, öfter aber ohne den Zusatz "für die Sache Gottes" (fi sabili ´llah) und ist fast immer durch die Formulierung "Kampf gegen Ungläubige" oder "Bekämpfung der Ungläubigen" korrekt wiedergegeben. Die Übersetzung "Heiliger Krieg" für Djihad aber trifft nicht den Inhalt des Wortes, da sie den Eindruck erweckt, als wäre Djihad ein bestimmtes räumlich und zeitlich begrenztes kriegerisches Unternehmen.
Es gibt zwar "heilige Kriege" aber keine "Djihads" - das Wort hat keinen Plural (A. Noth, 22f.). Für Krieg, Kampf und bewaffnete Auseinandersetzung kennt die arabische Sprache mehrere andere Wörter. Die Pflicht zum Djihad ist zunächst die Pflicht der Gemeinschaft als solche und nicht die des einzelnen, ein Dauerzustand, der erst dann sein Ende gefunden hat, wenn die Welt zum Gebiet des Islam oder des Friedens (= dar al-islam) geworden ist, d.h. wenn alle Menschen den Glauben an Gott angenommen haben und bezeugen, dass Muhammad sein Gesandter ist. Dem Haus des Friedens wird nach islamischer Lehre das Gebiet des Krieges (= dar al-harb), d.h. das Gebiet, das noch nicht Islamgebiet ist, entgegengesetzt.
Unterstelle mir nicht ich würde was was erfinden wenn ich schlicht
etwas aufzeige, ne private Meinung habe ich natürlich,
wären in einem Forum keine privaten Schlussfolgerungen erlaubt, würdest du ja auch pausenlos gegen deine eigene Regel verstossen.
Jetzt bitte nicht offtopic, ist das nicht auch Erziehung was im Umgang mit Anders/nichtgläubigen alles erlaubt ist ?
