Das Eine schließt das Andere nicht aus. Der Stolz auf die eigene Überhöhung der Lust, das elitäre Gefühl in der Sache der verschiedenen Gefühle über den Vielen zu stehen, ist ein schlechter Lehrmeister und führt zu einem "Tunnelblick". Andere Ansichten oder andere Gefühlsstärken werden schlicht ignoriert. Bekannt ist beispielsweise, dass nicht ausgelebte Sexualität aggressiv macht - egal, wie theologisch überhöht oder transzendent diese Unterdrückung daher kommt.
Nicht, dass ich etwas gegen Askese habe! Der Verzicht auf Überflüssiges, die (im statistischen Mittel) Reduktion auf Notwendiges ist ein gutes Lebensprinzip, aber nicht so einfach zu verwirklichen, wie das stolze Zurückziehen in die theosophische Überhöhung bestimmter Teile menschlichen Begehrens.
Nicht, dass ich etwas gegen Askese habe! Der Verzicht auf Überflüssiges, die (im statistischen Mittel) Reduktion auf Notwendiges ist ein gutes Lebensprinzip, aber nicht so einfach zu verwirklichen, wie das stolze Zurückziehen in die theosophische Überhöhung bestimmter Teile menschlichen Begehrens.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard