26-06-2012, 19:51
(26-06-2012, 18:12)raimund-fellner schrieb: Jedem männlichen Menschen korreliert reziprok genau ein weiblicher Mensch
wieso das denn?
(26-06-2012, 18:12)raimund-fellner schrieb: Zur Veranschaulichung dieser Tatsache sei Platons Mythos von den kugelartigen Wesen genannt, die geteilt wurden. Nun sucht jede getrennte Hälfte die zu ihr passende andere Hälfte
funktioniert auch genauso mit petronius' mythos von den autoförmigen wesen, die in vier teile geteilt wurden. nun sucht jedes rad (manschmal auch noch das fünfte, das reserverad) die zu ihm pasenden anderen drei (oder vier) räder
(26-06-2012, 18:12)raimund-fellner schrieb: Oft lässt sich bei scheinabgeklärten Erwachsenen die Ansicht hören, man liebe (erotisch) mehrmals im Leben
yup!
hat mit abgeklärtheit aber auch gar nicht das geringste zu tun, ganz im gegenteil
(26-06-2012, 18:12)raimund-fellner schrieb: Man liebe nicht nur eine(n). Glaubt man dem Mythos von Platon, so ist dies nicht möglich, denn nur eine bestimmte Hälfte passt zur anderen bestimmten Hälfte
und glaubt man dem mythos des petronius, so ist es nicht möglich, nur eineN zu lieben
(26-06-2012, 18:12)raimund-fellner schrieb: Erotische Liebe ist also Bestimmung. Jeder Hälfte ist die ihr zugehörige Hälfte bestimmt. Wenn darum manche Menschen mehrmals zu lieben glauben, täuschen sie sich, denn die jeweiligen falschen Hälften passen nur ungefähr zueinander, nicht vollkommen
ist das (und der pathetische rest deiner ausführungen) so apodiktisch gemeint, wie es klingt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

