(16-06-2012, 23:02)Ekkard schrieb: Ich denke, man muss die Perspektive anders setzen: Nicht der Tod ist die Grenze zum Leben danach, sondern die personale Grenzfläche, durch die hindurch die Kommunikation der Welt mit uns als Individuen und umgekehrt wir mit der Welt kommunizieren. Ich betrachte Persönlichkeit bzw. Ich-Bewusstsein als ein generelles Phänomen, das lediglich auf einer hinreichend dimensionierten Skala ausreichende Komplexität zur Datenverarbeitung vorfinden muss. Dann kommt es zu einem rückgekoppelten Abbildungsprozess, der auch sich selbst einschließt
das ist mir zu abgehoben, um mir darunter konkret etwas vorstellen zu können
was soll das für eine "personale Grenzfläche" sein, durch die hindurch "die Kommunikation" stattfinden soll?
mir klingt das genau wie der frommsprech von der kanzel ("in jesus leben" usw.), der zwar sehr pathetisch rüberkommt und sicher einige beeindruckt, wo man sich aber ständig fragt: was zum kuckuck hat er jetzt konkret damit gemeint?
zum link: ja, wechelwirkung, ok. aber was bitte soll denn noch wechselwirken, wenn wir gestorben sind, verwesen und die atome, aus denen unser körper (samt gehirn, in dem das bewußtsein stattfindet und information verarbeitet wird, wechselwirkung bzw. kommunikation mit der umwelt stattfindet) bestand, sich in andere, neue moleküle arrangiert haben?
imho wabert information nicht einfach frei in der raumzeit, sondern ist immer an einen träger gebunden
aber ok, ich habe auch tipler nur einfach schrecklich gefunden und bei jedem dritten satz innerlich widerspruch angemeldet...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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