17-06-2012, 12:52
(17-06-2012, 11:46)Harpya schrieb: Die Datenverarbeitung in heutige Anwendungen ...Stimmt, die kannst du in diesem Zusammenhang "vergessen". Die ist bewusst als Sklavensystem ausgelegt und braucht unbedingt den Operator. Die Systeme müssen schon autonom sein.
(17-06-2012, 11:46)Harpya schrieb: Was mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen ist, wie würde eine jetzige Datenverarbeitung eine Kippfigur interpretieren ...Ich weiß nur, dass neuronale Netzwerke und vergleichbare Systeme Muster erkennen können - zur Zeit zwar sehr rudimentär. Aber es ist ein Weg, der modellhaft zeigt, welchen Weg die Natur gegangen ist - und vermutlich geht. Wenn schon die sehr viel länger existierende Natur mit solchen "Kippfiguren" (z. B. dem Necker-Würfel) Probleme hat, so wird man sich nicht wundern, dass Mustererkennungssoft- oder Hardware dieselben Probleme haben wird.
(17-06-2012, 11:46)Harpya schrieb: Die Wheeler- Witt Gleichung aus dem "Link" hat ja auch das Paradoxon,Das halte ich nicht für zwingend, sogar eher nicht. Es genügt ein Teilsystem, das aber eben einen zeitlichen Ablauf "sieht", wo im Universum nur eine unübersehbare Vielzahl von Zuständen existieren, von denen das Teilsystem (z. B. eine Mensch, eine Messapparatur) abhängt. Diese Abhängigkeit bewirkt im Zuge irgendwelchen Tuns jeweils einen Teilschritt durch den Dschungel aller Systemzustände. Diesen Teilschritt erleben wir als Zeitschritt. (Diese sind sehr klein, für physikalische Messapparaturen in der Größenordnung der Planck-Zeit.
das ein externer Beobachter zur Interpretation benötigt würde, obwohl sie das Universum, also Alles einschliesst.
(17-06-2012, 11:46)Harpya schrieb: Ein Wellenmodell mit gekrümmten Räumen, das bei ausreichender Amplitude mikroskopisch wahrnehmbare Strukturen erzeugt, ist bestimmt nicht so jedem zugänglich.Das verlangt ja auch niemand! Das Beispiel zeigt nur, dass heute Vorstellungen existieren, die weit über Detailaussagen der Religionen hinaus gehen.
Ich will nur deutlich machen, dass ein holistischer (ganzheitlicher), menschenbezogener Deutungsansatz zwar seine Berechtigung hat - z. B. im Hinblick auf Liebe, Achtsamkeit, Gerechtigkeit, Verantwortung aber im Detail in einer vorwissenschaftlichen Zeit steckt.
Ja, ich halte auch eine Ewigkeitsdimension des Lebens für möglich, aber nicht im Sinne der Antike.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

