17-06-2012, 11:46
(16-06-2012, 23:02)Ekkard schrieb: Ich betrachte Persönlichkeit bzw. Ich-Bewusstsein als ein generelles Phänomen, das lediglich auf einer hinreichend dimensionierten Skala ausreichende Komplexität zur Datenverarbeitung vorfinden muss. Dann kommt es zu einem rückgekoppelten Abbildungsprozess, der auch sich selbst einschließt.Die Datenverarbeitung in heutige Anwendungen existiert, von experimentellen Systemen abgesehen, immer noch auf der Bais von "von Neumann / Turing Systemen", sequentiell und auf der Basis von Trennung und Hardware und Software.
Die genannte Skala entscheidet auch darüber, ob wir eine andere Persönlichkeit wahrnehmen oder nicht. Wenn nämlich die Verarbeitungsgeschwindigkeiten sehr viel schneller oder sehr viel langsamer stattfinden, dann ist Kommunikation nur im Rahmen von Messdatensammlung möglich.
Ähnliche Überlegungen habe ich in einem Grundsatzartikel (Link) niedergeschrieben, die hiermit noch ein Bisschen ergänzt werden. Allerdings kann ich mich hier auf keinen meiner Lieblingsautoren berufen.
Ist aber wohl inzwischen gur dokumentiert und belegt, das die Funktionsweise des Gehirns auch die neuronale Struktur verändert, also
veränderung der "Software/Denken" auch die rein physikalische Struktur beeinflusst. Kleinere Schäden der "Hardware können durchaus ausgeglichen werden".
Was mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen ist, wie würde eine jetzige Datenverarbeitung eine Kippfigur interpretieren oder ein Gesicht aus einer gedrängten Masse herausfinden, welches zu Teil noch maskiert ist,
auch neuronale Netzsimulationen unterliegen wohl noch dem
"wie gehen wir das eigentlich richtig an" Stadium.
Nur "pattern matching" ist ja wohl keine Lösung.
Die Wheeler- Witt Gleichung aus dem "Link" hat ja auch das Paradoxon,
das ein externer Beobachter zur Interpretation benötigt würde, obwohl sie das Universum, also Alles einschliesst.
Ein Wellenmodell mit gekrümmten Räumen, das bei ausreichender Amplitude
mikroskopisch wahrnehmbare Strukturen erzeugt, ist bestimmt nicht so jedem zugänglich.
