02-06-2012, 13:19
(01-06-2012, 15:48)Keksdose schrieb: Tatsächlich stimme ich hier Ekkard zu, der hat das so formuliert:
(31-05-2012, 23:41)Ekkard schrieb: Der Grund ist das wechselseitige Wohlergehen. Das klappt zwar nicht mit der Präzision eines Uhrwerks, ist aber ein optimaler Lebensweg. Alles andere landet irgendwann in der Katastrophe.
Zwei andere Antworten, die im Hintergrund dasselbe beinhalten:
Weil ich es glaube; oder
weil Gott es so will.
In allen Fällen steckt der Wille nach "Lebensökonomie" (sozialer Kooperation) dahinter.
Und das ist, meiner Meinung nach, der Kernpunkt.
Es geht also den Beiträgen zufolge darum, dass der Einzelne Gutes tut, was positive Auswirkungen auf die Gesellschaft ebenso wie für den Einzelnen selber hat. Ich denke, das ist nicht von der Hand zu weisen.
Interessant finde ich dabei, dass das Wort 'Gott' eigentlich nicht fällt, sondern (ich habe das so rausgehört) dass das, was über das Individuum hinausgeht, ein funktionierendes soziales Gefüge ist.
Ich beschäftige mich gerade mit Bienen, da ist es ja verstärkt so, dass der Einzelne für den gesamten Organismus lebt (evtl. auch stirbt), mit dem Ziel der Arterhaltung. Nur muss man feststellen, dass das Tier ein recht unbewusstes Wesen ist, wogegen der Mensch viel bewusster ist und ein viel größeres Entwicklungspotential hat. Den Menschen mit dem Tier auf eine Stufe zu stellen, und im biologischen Sinn (zur Arterhaltung) einen funktionierenden sozialen Organismus als Ziel anzusehen, wird meiner Meinung nach dem Menschen nicht gerecht (und hätte wohl auch nichts mit Religion zu tun).

