24-05-2012, 08:00
(23-05-2012, 18:41)Bion schrieb:(23-05-2012, 15:09)Ekkard schrieb: Übrigens nicht die Theologie behauptet dies, sondern die römisch katholische Lehre.
Das stimmt für die moderne protestantische Theologie, teilweise auch für die moderne katholische Theologie (an den Universitäten!)
auf deutsch gesagt: hier wird im nachhinein das ganze so umgebogen und neu gedeutet, daß es mit den säkularen denkströmungen kompatibel wird
dagegen ist nichts zu sagen, jeder darf glauben, was er will, und in die bibel hineinlesen, wa auch immer er zur bestätigung seiner vorgefaßten meinung dann aus ihr herauslesen will
nur gehts mir nicht um die theologie der moderne, sondern ich beziehe mioch auf die angeblichen ereignisse vor 2000 jahren - die ja lt. indy stattgefunden haben sollen, um die menschen vom glauben zu überzeugen. mich interessiert nicht, wie man sich das heute zurechtdeutet, ich möchte wissen, was damals warum die leute wovon hätte überzeugen sollen, auf welchem argumentationsweg
stellt euch also vor, ihr seid im jesusalem der zeitenwende und hört (meinetwegen glaubhaft berichtet) von kreuzestod und auferstehung - und was dann? was folgt für euch daraus?
für mich erst mal nichts besonderes, schon gar nicht, daß gott "das leben gibt, gerecht ist" oder ich ein leben nach dem tode hätte - warum auch? worin sollte da die logik liegen, woraus sollte das alles folgen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)