23-05-2012, 18:43
(22-05-2012, 23:03)eddyman schrieb: Die Art und Weise der Themeneröffnung oder Frage weist bereits recht stark auf die eigene Meinung hin
natürlich
meine meinung ist, daß die argumentation nicht konsistent ist
(22-05-2012, 23:03)eddyman schrieb: Jesus stirbt, und ein gewöhnlicher Mensch stirbt.
Der Unterschied liegt darin, dass Jesus sich bewusst war, wer Er ist. Potentiell sind wir genauso, aber wir sind uns dessen (noch) nicht bewusst. Jesus hat erkannt, dass Er nicht der Körper ist, sondern das Unvergängliche, deswegen hat Er nach seinem Tod - logisch - das "ewige Leben". Solange wir das nicht auch erkennen, wird es uns nach unserem Tod nicht automatisch genauso ergehen
interessante deutung. jesus ist also nicht gott (oder gottes sohn), sondern auch nur ein mensch wie wir alle?
nun, ich meine immer noch, daß er genau das dann aber durch die ganze auferstehungsshow nicht gerade plausibel gemacht hätte. nicht zu reden vom opferaspekt
(22-05-2012, 23:03)eddyman schrieb: Daher wäre eine aus meiner Sicht vernünftige Erklärung, dass wir eben so lange wiedergeboren werden, bis wir uns unserer wahren Natur bewusst sind
und diese "wahre natur" wäre dann dieses "unvergängliche", was auch immer das konkret sein mag?
(22-05-2012, 23:03)eddyman schrieb: Das mit dem Opfer Jesu finde ich ein sehr schwieriges Thema, weil das - gerade was das Ausmaß Seines Leidens betrifft - von unserem Verstand kaum nachvollzogen werden kann
sagen wir mal so: andere menschen haben sehr viel mehr gelitten, ich kann da nichts außergewöhnliche sehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)