Zitat:Selbst die scheinbar einfachsten Dinge, haben ein unglaublich komplexes System in ihrem inneren Aufbau. Und ich sagte es schon mal: Nichts scheint sinnlos da zu sein.
(Ach ja, ich weiß schon, dafür gibt es überhaupt keine Belege.)
Es gibt in der Natur durchaus Dinge, die ziemlich sinnlos sind - und deren Existenz sich nur so erklären lassen: Sie sind halt so entstanden. Ging nicht anders. Dass es ist, wie es ist, liegt nicht an einem Sinn, sondern an völlig trivialen Entwicklungskonsequenzen...
Mein Lieblingsbeispiel: Die Giraffe. Es gibt in ihrem Körper einen ziemlich witzigen Nerv, nämlich den Nerv, der zum Kehlkopf führt. Rein logisch wäre es am sinnvollsten, wenn er den direkten Weg vom Stammhirn zum Kehlkopf nimmt - stimmt aber nicht. Er zieht sich etwa fünf Meter lang über den gesamten Hals nach unten und dann wieder nach oben, zwischendurch "umwickelt" er Knochen, Arterien und sonstiges Gewebe.
Eigentlich sinnlos: Durch die unnötige Länge braucht der Impuls vom Hirn eigentlich länger, als notwendig. Aber weil die Giraffe halt irgendwann mal ein Fisch war (vereinfacht ausgedrückt) hat sich das so entwickelt - am Anfang war die Verbindung direkt, die Evolution hat alles ein bisschen verschoben und gestreckt, jetzt ist die Lage des Kehlkopfnervs rein logisch betrachtet eigentlich Quatsch.
Also: Eigentlich ziemlich sinnlos, oder?