13-05-2012, 15:05
(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: stimmt, wie kam ich bloß darauf?
Ach ja, ich wollte nur mit einem anderen Beispiel zeigen, wie der Sinn eines Gebots für manche Menschen erst später einen Sinn ergeben kann und der Sinn in einem Lebenszeiptunkt eben nicht immer offensichtlich ist
dann ist das eben gründlich schief gegangen, denn mit irgendeinem "lebenszeitpunkt" hat dein beispiel nun mal so gar nichts zu tun
(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: Dass es den Grunzern in heutiger Zeit (aber auch früher) besser gehen soll, war nur ein Gedanke von mir. Ich weiß es letzten Endes nicht. Es kann andere Gründe haben, oder auch gar keine Gründe haben
genau!
du hast nicht die leiseste ahnung, wo zu es gut sein sollte, gehst aber halt mal davon aus, daß es schon für irgendwas gut sein werde und plädierst also blindlings dafür, ein gebot einzuhalten, nur weil es erlassen wurde...
(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: Wenn ich mal einen (absurden) Vergleich für dich machen darf: Wenn man seinen Kindern vorschreibt, sie sollen dieses oder jenes nicht tun, ist es für das Kind auch nicht immer erkennbar, was es für einen Sinn haben soll. Aber meistens hat es eben auch seine guten Gründe. Nur ist es für das Kleinchen nicht erkennbar und es murrt wieder auf.
der vergleich ist inder tat absurd, und zwar nicht nur für mich
erstens kann man auch einem kind durchaus erklären, warum man ihm etwas verbietet oder vorschreibt. und es wird ge- und verbote viel zuverlässiger befolgen, wenn man ihm klar gemacht hat, wozu sie gut sind und daß ie gut für das kind sind - viel mehr, als wenn es mit einem simplen "darum!" oder "weilich das sage!" abgespeist wird
klar ist nicht jedes kind in jedem alter bereits für komplizierte erklärungen empfänglich - einem säugling wirst du nicht erklären können, warum der mensch keine kühlschränke mit fckw betreiben soll. aber auch einem zweijährigen kannst du durchaus plausibel machen, warum es keine gute idee ist, auf eine heiße herdplatte zu fassen
du aber tust nun so, als wären wir als erwachsene menschen generell zu beschränkt dafür, den sinn irgendwelcher ge- oder verbote zu erkennen und einzusehen und hätten daher z.b. eines "gotets" vorschriften einzuhalten im absurden vertrauen auf einen höheren sinn derselben, den zu erfasen wir einfach und zwar grundsätzlich zu dämlich seien
nun, das mag deinem selbstbild entsprechen - ich lehne es ab, mich derart selbst zu entwürdigen und bestehe darauf, meinem verstand die oberhoheit über meine entscheidungen zu überlassen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)