07-05-2012, 14:06
(07-05-2012, 13:56)AlTheKingBundy schrieb: Schuldig, da es schon verwerflich ist, Tiere für Forschungszwecke zu töten
du bist der eigentlichen fragestellung (der nach der vorhersehbarkeit von entwicklungen, die sich aus einem ansatz der grundlagenforschung ergeben könnten) elegant ausgewichen, indem du ein völlig neues karnickel aus dem hut zauberst und auf einer ganz anderen ebene als der bisher betrachteten wertest
eine wertung, die übrigens rein deiner privaten meinung entspricht und keineswegs objektivierbar ist
(07-05-2012, 13:56)AlTheKingBundy schrieb: Die interessante Frage ist nun, ob ich so konsequent wäre, auf jedes Medikament zu verzichten, wenn es nun z.B. meine Frau retten würde, obwohl es durch Tierversuche gegangen ist. Um es vorweg zu nehmen: wahrscheinlich nicht. Allerdings würde ich keine Forschung befürworten, die zur Rettung meiner Frau angetrieben werden müsste und dabei Elend für Tier oder Mensch bedeuten würde. Ich weiß, nicht sehr konsequent.
ab wann bedeutet forschung "Elend für Tier oder Mensch"?
wo genau ziehst du da im einzelfall die grenze?
ohne kenntnis der schwerkraft und nach welchen gesetzen sie wirkt, keine ballistik, und ohne ballistik keine weitreichenden geschütze und interkontinentalraketen
freispruch oder schuldspruch für newton und einstein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

