27-04-2012, 17:35
Es ist schon seltsam, wie verschieden man solche Artikel (hier *http://www.spektrum.de/alias/die-evolution-des-geistigen/der-geist-weht-wo-er-will/979668) lesen kann. Ich habe schon 2004 einen Aufsatz verfasst, wo ich auf die Informationsverarbeitung ganzer Systeme hingewiesen habe. Genau das reproduziert die genannte Rezension - meiner Meinung nach. Auf die quantenmechanischen Implikationen wird im Gegensatz zum zuvor kritisierten Artikel (*http://www.firmenpresse.de/pressinfo155460.html) nur im Sinne der Informationsverarbeitung in Gegenwart eines angekoppelten (Mess-)Systems Bezug genommen, was auch meinem Verständnis entspricht.
Du musst bitte unterscheiden, was Zeilinger veröffentlicht hat, und was in dem zuvor kritisierten Artikel stand. Das sind verschiedene Paar Stiefel! Es ist davon auszugehen, dass gewisse makrophysikalische Vorgänge durch die Mikrophysik beeinflusst, gar bestimmt werden, insbesondere dann, wenn sich gleichartige Vorgänge wiederholen und zugleich voneinander abhängen. In dem Falle verursachen kleine Anfangswirkungen große Veränderungen.
Das aber sind klassische Eigenschaften von instabilen, selbstbezüglichen Systemen, die sehr empfindlich auf ihre Anfangsbedingungen (ggf. quantenmechanischen) reagieren. Das kann in unserem Kopf genau so sein, hat aber mit der Anwesenheit von Kohärenz (Verschränkung) bzw. deren Dekohärenz nahezu nichts zu tun. Diese Vorgänge machen in der Tat darauf aufmerksam, dass die Mikrophysik bis in unsere Körperdimensionen hinein wirken kann, aber eben nur über den Weg der "Verstärkung" und nicht der "Verschränkung". (Gut, ja, nach bisherigem Kenntnisstand!).
Du musst bitte unterscheiden, was Zeilinger veröffentlicht hat, und was in dem zuvor kritisierten Artikel stand. Das sind verschiedene Paar Stiefel! Es ist davon auszugehen, dass gewisse makrophysikalische Vorgänge durch die Mikrophysik beeinflusst, gar bestimmt werden, insbesondere dann, wenn sich gleichartige Vorgänge wiederholen und zugleich voneinander abhängen. In dem Falle verursachen kleine Anfangswirkungen große Veränderungen.
Das aber sind klassische Eigenschaften von instabilen, selbstbezüglichen Systemen, die sehr empfindlich auf ihre Anfangsbedingungen (ggf. quantenmechanischen) reagieren. Das kann in unserem Kopf genau so sein, hat aber mit der Anwesenheit von Kohärenz (Verschränkung) bzw. deren Dekohärenz nahezu nichts zu tun. Diese Vorgänge machen in der Tat darauf aufmerksam, dass die Mikrophysik bis in unsere Körperdimensionen hinein wirken kann, aber eben nur über den Weg der "Verstärkung" und nicht der "Verschränkung". (Gut, ja, nach bisherigem Kenntnisstand!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard