14-02-2005, 15:05
Es ist auch überhaupt nicht wahr, dass es in der Natur keine Übergangsformen gäbe. Ein sehr gutes Beispiel sind die Kohlmeisen, von denen es eine Europäische, eine Orientalische und eine Ostasiatische Art gibt. Die älteste ist die europäische, die sich dann nach Osten hin ausbreitete, wo zunächst eine orientalische "Unterart" entstand. Beide Unterarten können sich noch miteinander vermehren. Als die Kohlmeisenpopulationen noch weiter nach Osten vorstießen, entstand die Ostasiatische "Unterart", die sich noch mit der Orientalischen Unterart vermehren kann. Als die Ausbreitung der Kohlmeisen am anderen Ende des Himalaya nach Norden kam und in Russland die europäische und die ostasiatische Art wieder zusammentrafen, waren die Arten aber schon zu unterschiedlich, um sich noch gemeinsam zu vermehren, als ist der Begriff "Unterart" auch nicht mehr korrekt.
Noch viel extremer ist das ganze bei Salamanderarten in Nordamerika, die sich äußerlich so wenig Unterscheiden, dass das auch ein Fachmann nicht vermag. Trotzdem weiß man, dass es mindestens 2 dutzend verschiedene Arten sind, die sich untereinander großteils nicht vermehren können. Man kann sie nur genetisch unterscheiden.
Wer mehr wissen will, der lese "Das ist Evolution" von Ernst Mayr.
Noch viel extremer ist das ganze bei Salamanderarten in Nordamerika, die sich äußerlich so wenig Unterscheiden, dass das auch ein Fachmann nicht vermag. Trotzdem weiß man, dass es mindestens 2 dutzend verschiedene Arten sind, die sich untereinander großteils nicht vermehren können. Man kann sie nur genetisch unterscheiden.
Wer mehr wissen will, der lese "Das ist Evolution" von Ernst Mayr.
