(15-04-2012, 19:11)Regenbogen schrieb: Wurde gerne auch andere Meinung hören, wem Paulus hier für Hunde erklärt so, dass der Paulus nicht in der Klemme gezwungen wird…Übersetzungen haben so ihre Tücken. Meistens hilft eine Plausibilitätsbetrachtung, um den Sinn heraus zu finden. Hier ist es am sinnvollsten anzunehmen, Paulus wende sich an seine (Glaubens-) Brüder (so heißt es unter Christen bis heute) und warne vor böswilligen Menschen (= Hunde), Arbeitern (= wahrscheinlich konkurrierende Missionare) und vor Zerschneidung. Dieses Wort ist doppeldeutig: Viele Judenchristen verlangten die rituell erforderliche Beschneidung, zugleich Trennung zwischen Juden- und Heidenchristen.
Noch ein Hinweis zum Apostel Paulus: Wir (Christen) haben keinen Anlass, Paulus abzuqualifizieren. Schließlich ist er in weiten Teilen Bewahrer der urchristlichen Tradition. Man muss Paulus halt als eine Quelle der christlichen Glaubenslehre sehen unter mehreren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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