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Die Erlaubnis Ungläubige zu verachten / töten
#24
(04-04-2012, 19:48)schelem alach schrieb: Die, die sich auf das AT beziehen sind Söhne der Sklavin!
Abraham hatte zwei Söhne von zwei Frauen,
die eine ist die Sklavin und die andere die Freie,
Die Sklavin bringt Knechtschaft, die Freie befreit!
Die Sklavin ist Hagar die Bezeichnug für den Berg Sinai in
Arabien!
Die Freie ist die Verheissung Gottes sie bringt Freiheit und
Leben!

Interessante Logik.
Das ist dieses verachtende, Leben in minderwertiges und höherwertiges Leben einteilende Denken.
Demnach sind also alle Abkömmlinge Hagars, Sklaven?
Meinst du nicht, dass es egal ist, zumindest teilt man sich denselben Vater, oder etwa nicht?

Nach meiner Logik sind alle Menschen vor Gott gleich. Niemand wird als Sklave geboren; das sind künstliche von Menschen gemachte Bewertungen und Unterwerfungen, so wie bspw die Hexen im Mittelalter.

Wenn wir nochmal zur ursprünglichen Behauptung kommen:
Diese Passagen haben keinen Bezug zum AT. Das ist einfach inhaltlich falsch. Sie beziehen sich auf eine historische Begebenheit, wo es zu einer Ermächtigung sich gegen die Angreifer zu verteidigen, geht. Die ersten Moslems durften zunächst gar keine Gewalt anwenden, auch nicht um sich zu verteidigen, auch kein Auge um Auge. Icon_wink
Als die Mekkaner aber einen Vernichtungskrieg begannen, durfte man sich auch verteidigen, und das auch mit Gewalt.
Als die Mekkaner den Krieg verloren, und die geflohenen Moslems nach Mekka zurückkehrten, durften sie dabei auch keine Gewalt anwenden, obwohl sie gesiegt hatten. Also wieder kein Auge um Auge. Nur während des Kriegszustandes war es explizit erlaubt, sich mit Gewalt zu verteidigen.
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RE: Die Erlaubnis Ungläubige zu verachten / töten - von paradox - 04-04-2012, 22:05

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